Meldungen aus dem info24-Blog - info24 - Re 460

Meldungen zum ÖV Schweiz - Europa aus dem Blog von info24

 

 

 

 

Frohe Weihnachten und alles Gute für 2014 (Di, 24 Dez 2013)
Von ganzem Herzen wünsche ich Euch allen frohe Weihnachten und alles Gute für das neue Jahr. Gleichzeitig danke ich recht herzlich für die treue Leserschaft.   Alles Gute, Glück und Gesundheit für's 2014                                                                                                                                   Marcel
>> mehr lesen

Frohe Festtage (Sat, 14 Dec 2013)
Herzlichen Dank für Eure Treue und frohe Festtage!      DPZ der S-Bahn Zürich als Regionalzug in Landquart                    Foto: Marcel Manhart     Mit diesem Foto eines DPZ (Doppelstock-Pendel-Zug)  der Züricher S-Bahn, der ausserhalb seines Stammgebietes im Einsatz ist  danke ich Euch allen für das Interesse an meiner Seite und auch für die Kommentare und die angeregten Diskussionen auf der Facebook Seite. Ich wünsche Euch noch eine schöne Adventszeit und frohe Weihnachten.                                                                                                Herzlichen Dank                                                                                                        Marcel  
>> mehr lesen

Orkan Xaver: Hier fahren ab heute früh wieder Züge - Stromausfall im Hamburger Hauptbahnhof (Fri, 06 Dec 2013)
Das Orkantief "Xaver" hat Norddeutschland erreicht und fegt mit schweren Böen über Schleswig-Holstein, Hamburg und Niedersachsen. Die DB hat gestern Abend fast den gesamten Verkehr in Schleswig-Holstein eingestellt. Hier eine Übersicht, wo Sie heute früh mit Störungen und Ausfällen rund um Hamburg rechnen müssen.   (Stand: Freitag,  06. Dezember 2013 um 10.40 Uhr) Hamburg Hauptbahnhof                                                                   Foto: Marcel Manhart     Orkantief Xaver behindert weiterhin den Bahnverkehr im Norden Deutschlands. Vor allem in Schleswig-Holstein gibt es viele Störungen und Ausfälle. Unter anderem fahren zwischen Elmshorn und Itzehoe keine Züge. Die Bahnstrecke Hamburg-Kiel ist zwischen Wrist und Kiel bis voraussichtlich heute Abend gesperrt.   Ausserdem ist am Morgen der Strom auf der Ostseite des Hamburger Hauptbahnhofs ausgefallen. Dazu kommt ein Oberleitungsschaden bei Ahrensburg. Die Bahnen aus Richtung Büchen und Lübeck beginnen und enden daher in Bergedorf, bzw. Ahrensburg.    Die Nord-Ostsee-Bahn hat ihren Verkehr zwischen Hamburg-Altona und Sylt bis mindestens 12 Uhr komplett eingestellt. Lediglich zwischen Hamburg und Elmshorn gibt es einen Pendelverkehr. Nach NOB-Angaben ist auf einigen Teilstrecken ein unregelmässiger Busersatzverkehr eingerichtet.   Bei der Nordbahn ist seit dem Vormittag die Strecke Heide - Hohenwestedt wegen eines umgestürzten Baumes gesperrt.   Bei der AKN gibt es lediglich Verspätungen von bis zu 10 Minuten auf der Strecke zwischen Hamburg und Kaltenkirchen.   Beim Metronom in Niedersachsen ist die Strecke zwischen Harburg und Cuxhaven weiterhin wegen mehrerer Bäume im Gleis gesperrt. Zwischen Cuxhaven und Horneburg gibt es nach Angaben des Unternehmens einen Busersatzverkehr. Ausserdem beginnen und enden derzeit alle Metronomzüge in Harburg. Grund ist der Stromausfall im Hamburger Hauptbahnhof.   Bei der U-Bahn in Hamburg ist laut Hochbahn die U1 zwischen Schmalenbek und Großhansdorf bis heute Abend gesperrt. Ersatzverkehr ist eingerichtet.   Bei der Hamburger S-Bahn fahren derzeit keine Züge der Linie S3 zwischen Stade und Horneburg. Ersatzweise sind Busse unterwegs.   Stand: Freitag 06. Dezember 2013 um 10.40 Uhr   NahverkehrHH #Xaver : #NOB fährt voraussichtlich in den kommenden Minuten wieder zw. Niebüll und Sylt. vor 27 Minuten   NahverkehrHH #Xaver : Neue Streckensperrung bei der #Nordbahn . #Metronom fährt Hauptbahnhof #Hamburg nicht mehr an.  vor 35 Minuten   NahverkehrHH #Xaver : NOB fährt bis mind. 12 Uhr nicht zw. Elmshorn und Westerland. Ersatzverkehr auf Teilstrecken. #HVV #Hamburg vor 2 Stunden   NahverkehrHH #Xaver : Stromausfall im Hauptbahnhof #Hamburg . Viele Behinderungen.  vor 2 Stunden   DB_Info Busverkehr zw. #Rostock und #Schwerin verkehrt aufgrund der Witterung aktuell eingeschränkt. vor 2 Stunden   hochbahn U1-News: Ersatzverkehr nur noch zw. Schmalenbeck und G-hansdorf; Rest läuft wieder. vor 2 Stunden   NahverkehrHH #Xaver : #Nordbahn fährt wieder zw. NMS und Oldesloe. Strecke NMS-Büsum weiter gesperrt. vor 5 Stunden   hochbahn U1:Sperrung zwischen V-dorf und Großhansdorf bleibt bis auf Weiteres bestehen; Ersatzverkehr läuft.  vor 5 Stunden   NahverkehrHH #Xaver : Übersicht: Auf diesen Bahnstrecken fahren heute Morgen auf eurem Arbeitsweg keine Züge #HVV #Hamburg vor 5 Stunden   hochbahn U1: Betrieb V-dorf-Großhansdorf bis Betriebsschluss eingestellt; Ersatzverkehr läuft  vor 11 Stunden   NahverkehrHH #Xaver : Mehrere Streckensperrungen bei der S-Bahn #Hamburg und kein Halt in #Wilhelmsburg vor 12 Stunden   hochbahn U1: Wir fahren auch wieder zwischen Berne und V-dorf. Dank an unsere "Baumtrupps". Hat sich jetzt schon gelohnt.  vor 12 Stunden   NahverkehrHH Eil: #Bahn stellt gesamten Verkehr in Schleswig-Holstein ein. Ausnahme: HH-Lübeck.  vor 13 Stunden   hochbahn U1: Baum auf Gleis; Ersatzverkehr zw. Berne und V-Dorf mit Taxis und Bussen angelaufen; Dauer ungewiss  vor 13 Stunden   DB_Info Informationen zu den Unwetterschäden durch Sturmtief 'Xaver' in Niedersachsen  vor 13 Stunden   NahverkehrHH #Xaver : Umgestürzter Baum: #AKN sperrt Strecke #Elmshorn -Sparrieshoop mind. bis Betriebsschluss. Busersatzverkehr. vor 14 Stunden   NahverkehrHH #Xaver : Stromausfall: #Bahn sperrt Strecke Elmshorn-Itzehoe vor 14 Stunden   NahverkehrHH #Xaver : #NOB hat Bahnverkehr nach Sylt komplett eingestellt.  vor 14 Stunden   NahverkehrHH #Xaver : #Wendlandbahn #L%C3%BCneburg - #Dannenberg komplett dicht, Jübeck-Husum auch. Mehr im Liveticker www.nahverkehrhamburg.de/hvv/i... vor 16 Stunden   NahverkehrHH #Xaver : Kein Bahn-Fernverkehr in SH. Regionalverkehr stark gestört. #HVV .de wieder erreichbar. vor 17 Stunden   NahverkehrHH #Xaver : Keine #NOB -Züge bis morgen Vormittag zw. Itzehoe u. Niebüll.  vor 18 Stunden   DB_Info Sturmtief Xaver - Einschränkungen im Zugverkehr von DB Fernverkehr. Alle Informationen hier vor 19 Stunden     Die aktuellen Informationen von der DB finden Sie hier   Live-Ticker: Aktuelle Verkehrslage im Hamburger Verkehrsverbund
>> mehr lesen

SBB Fahrplan 2014: Einführung neue S-Bahn St. Gallen – Ausbau in den Regionen und im internationalen Verkehr (Thu, 05 Dec 2013)
In der Ostschweiz wird mit dem Fahrplanwechsel am 15. Dezember 2013 das Angebot des öffentlichen Verkehrs für die Kundinnen und Kunden weiter ausgebaut: Mit der Einführung der neuen S-Bahn St. Gallen wird auf den wichtigsten Linien der Halbstundentakt eingeführt. Die Fahrzeit des RE Rheintal-Express von St. Gallen nach Chur verkürzt sich um 12 Minuten. Auf der Linie Zürich – Chur wird der RegioExpress eingeführt. In der Westschweiz optimiert die SBB das Angebot auf den Linien Biel – Sonceboz – Moutier und nach La Chaux-de-Fonds. Im internationalen Verkehr verbessert die SBB das Angebot nach Österreich, auf der Nord-Süd-Achse und verstärkt die Verbindung nach München. Der Fahrplan im Nord-Süd-Verkehr wird auf Mitte 2014 stabilisiert und die Verbindungen besser in den Bahnknoten Milano eingebunden. Mitte Juni 2014 folgt die Eröffnung der Durchmesserlinie in Zürich. Parallel zu den besseren Fahrplanverbindungen erhöht die SBB mit dem Einsatz von neuem Rollmaterial den Komfort laufend. Buchs SG  -  Dank  den  neuen  Triebzüge  auf  dem  Rheintal-Express verkürzt sich die Fahrzeit von St. Gallen nach Chur um 12 Minuten                           Foto: Marcel Manhart     Zum Fahrplanwechsel im Dezember dieses Jahres wird die neue S-Bahn St. Gallen in Betrieb genommen, die offizielle Einweihung mit Bundesrätin Doris Leuthard und SBB CEO Andreas Meyer findet am 09. Dezember 2013 in St. Gallen statt. Das Streckennetz umfasst neu 23 Linien der SBB, Thurbo, SOB SÜDOSTBAHN, AB Appenzeller Bahnen und Frauenfeld-Wil-Bahn FWB. Die Kundinnen und Kunden profitieren von mehr Zugverbindungen. Auf den wichtigsten Linien im S-Bahngebiet verkehren die Züge mindestens im Halbstundentakt. Der Rheintal-Express (REX), der seit dem 9. Juni 2013 mit neuen Zügen des Typs Regio-Dosto zwischen Chur und St. Gallen verkehrt, wird bis nach Wil (SG) verlängert. Dank dem Ausbau der Strecke verkürzt sich die Fahrzeit zwischen den beiden Kantonshauptstädten St. Gallen und Chur um bis zu 12 Minuten, da die Züge neu mit bis zu 160 km/h verkehren können. Ab Dezember 2013 bietet der RE REX zudem bessere Anschlüsse in Sargans nach Zürich HB und in Landquart und Chur auf das Streckennetz der Rhätischen Bahn (RhB).   Die Bahnhöfe in St. Gallen St. Fiden, Rheineck und Maienfeld werden hingegen durch den REX nicht mehr bedient. Im Gegenzug profitieren diese Orte von mehr S-Bahn-Zügen. Der REX verkehrt seit der Einführung im Juni 2013 ohne systematische Zugbegleitung. Dank eines speziell konzipierten Sicherheitskonzepts mit Begleitung durch die Transportpolizei und weiterem Sicherheitspersonal auf Teilabschnitten konnte der hohe Sicherheitsstandard gewahrt werden. Das zuerst geplante Verpflegungsangebot kann aufgrund zu hoher Kosten für die Besteller nicht umgesetzt werden. Ein Einbau von Automaten wie beim Voralpen-Express kommt nicht in Frage, da die Regio-Dosto-Züge des REX auch auf anderen Strecken und bei der S-Bahn Zürich eingesetzt werden.     Mit dem Regio-Express von Zürich nach Chur   Zwischen Zürich und Chur bietet die SBB den Reisenden ab Dezember 2013 neue RegioExpress -Verbindungen mit Regio-Doppelstockzügen an. Diese ersetzen die bisherigen InterRegio -Züge. Dank dieser Änderung halten die Züge neu in Siebnen–Wangen und in Walenstadt, der Halt in Bad Ragaz wird aufgehoben. Zwischen Zürich und Bad Ragaz bestehen nach wie vor attraktive Verbindungen mit Umsteigen in Sargans, teilweise mit einer kürzeren Fahrzeit. Grund ist die Einführung des Halbstundentakts im Regionalverkehr (S12) von Chur nach Sargans mit raschen Anschlüssen an den IC nach Zürich. Ab Basel und aus Deutschland werden die Verbindungen in den Kanton Graubünden weiterhin durch die InterCity -Züge Basel – Chur und die tägliche EuroCity -Verbindung Hamburg – Chur sichergestellt.   Mit der Inbetriebnahme der ersten Etappe der Durchmesserlinie wird das Angebot für die Reisenden ab 15. Juni 2014 ebenfalls weiter ausgebaut. Realisiert werden ein S-Bahn-Halbstundentakt auf der Strecke Zürich – Zug sowie schnellere Verbindungen zwischen Zürich und Ziegelbrücke. Der GlarnerSprinter wird ab Mitte 2014 neu als S25 in die Zürcher S-Bahn integriert und verkehrt stündlich zwischen Zürich HB und Linthal. Ebenfalls ab diesem Zeitpunkt verkehren die S-Bahnlinien S2 , S8 und S14 durch die Durchmesserlinie und halten im neuen unterirdischen Bahnhof «Löwenstrasse». Die Züge verkehren von dort aus durch den neuen Weinbergtunnel bis nach Zürich Oerlikon. Die Fahrzeit zwischen Zürich Enge und Zürich Oerlikon verkürzt sich dadurch um fünf Minuten. Auf der Linie S8 zwischen Zürich und Winterthur erreichen die Reisenden ihr Ziel ab Mitte Juni 2014 rund vier Minuten schneller. Auch die Linie Zürich – Chur wird weiter ausgebaut: Ab dem 15. Juni 2014 verkehren zusätzliche InterCity -Züge zwischen Zürich und Chur.     Schrittweise Optimierungen im internationalen Verkehr   Auf den sogenannten «kleinen Fahrplanwechsel» Mitte Juni 2014 entkoppelt die SBB am Gotthard den nationalen vom internationalen Verkehr. Die internationalen EuroCity -Verbindungen ab Zürich werden zeitlich um eine halbe Stunde versetzt auf eine bessere Trasse. Diese zu finden war nicht einfach, es galt Trassenkonflikte bei der Stadtbahn Zug und der S-Bahn Milano zu lösen. Alle zwei Stunden, wenn jeweils die internationalen Züge verkehren, ergibt sich dadurch ein Halbstundentakt zwischen Zürich und Lugano. Die EuroCity -Züge erreichen den Bahnknoten Milano Centrale künftig zur Minute xx.35 statt wie bisher xx.50, wodurch die Reisenden in Mailand die wichtigen Anschlüsse an das italienische Hochgeschwindigkeitsnetz (FRECCIA-ROSSA, -ARGENTO und -BIANCA) ab der Minute xx.00 erreichen. Um den Verkehr zu stabilisieren und die Verspätungen zu minimieren, wird die Fahrzeit um rund 20 Minuten verlängert. Dank den angepassten Umsteigezeiten in Mailand wird die Gesamtsituation für die Reisenden auf der Nord-Süd-Strecke verbessert.   Im internationalen Verkehr zwischen der Schweiz und Österreich bieten ÖBB und SBB ab Fahrplanwechsel neu einen durchgehenden 2-Stunden-Takt an: Das bisherige Angebot aus sechs bestehenden Railjet- und zwei EuroNight -Zügen pro Tag und Richtung wird durch den zusätzlichen EuroCity “Transalpin” Zürich – Graz komplettiert. Dieser Zug – geführt mit ÖBB-Wagen und einem SBB Grossraumwagen in der 1. Klasse – bietet neben einer weiteren Direktverbindung nach Graz zusätzlich tagsüber die Möglichkeit des Veloselbstverlads nach Österreich. In Innsbruck besteht Anschluss an einen Railjet nach Wien.   Neu vervollständigt die SBB GmbH den Halbstundentakt zwischen Schaffhausen und Erzingen mit Halt an allen Stationen. Dieses Angebot wird in den Hauptverkehrszeiten von Montag bis Freitag zum Viertelstundentakt verdichtet. Zusätzlich profitieren die Fahrgäste von besseren Anschlussverbindungen im Bahnhof Schaffhausen sowie auf die Busse im Klettgau.   Auf der Strecke Zürich – St. Gallen – München wird an den meisten Wochenenden im Jahr neu ein zusätzliches Zugpaar verkehren. Zusätzlich zum EuroCity -Angebot auf der Schiene bieten DB und SBB neu mit dem DB IC-Bus Zürich – München ein ergänzendes Angebot auf der Strasse an. Dank der IC-Busse kann künftig mindestens einmal alle zwei Stunden eine Abfahrt von Zürich nach München bzw. von München nach Zürich angeboten werden. Im Gegensatz zu den Zügen werden die Busse die Strecke Zürich – München ohne Halt befahren und sind damit mit einer Fahrzeit von 3 ¾ Stunden schneller als die Züge. Das Angebot wird in das Preis- und Informationssystem von DB und SBB integriert und ist bis zum Ausbau der Strecke Lindau – München befristet. Ein Tickte für den IC-Bus wird ab CHF. 25.00 erhältlich sein und es werden auch alle für die Strecke gültigen Bahntickets anerkannt. An Samstagen im Winter wird der City Night Line Amsterdam/Hamburg – Zürich neu nach Chur statt nach Brig verlängert.   Der TGV Lyria ab Bern nach Paris verkehrt ab dem Fahrplanwechsel über Basel. Aufgrund der Aufhebung der direkten Linie Neuchâtel – Pontarlier hat die SBB zusammen mit der SNCF, dem Kanton Neuchâtel und der Region Franche-Comté ein Angebot ab der Kantonshauptstadt nach Frasne mit Anschlussmöglichkeiten auf die TGV Lyria-Verbindungen ab Lausanne nach Paris entwickelt. Mit täglich drei RegioExpress -Zügen haben die Kundinnen und Kunden aus dem Raum Neuchâtel somit ein attraktives Angebot mit einem direkten Billett und einer Sitzplatzreservation in die französische Metropole zur Verfügung.   Verbesserungen im Tessin   Auch im Regionalverkehr im Tessin werden Anpassungen am Fahrplan der S-Bahnlinie S10 und S20 vorgenommen. So wird die neue Haltestelle Mendrisio San Martino in Betrieb genommen. Die Reisenden können weiterhin alle 30 Minuten in weniger als einer Stunde vom Lago Maggiore zum Lago di Lugano und umgekehrt reisen. Neu kommen in der Hauptverkehrszeit auf allen wichtigen Tessiner S-Bahn-Linien neue Domino-Züge zum Einsatz, die das veraltete Rollmaterial ersetzen.     Neue Kunden nach Einführung des Horaire Romandie   In der Westschweiz optimiert die SBB das Angebot von Biel nach Sonceboz-Sombeval – Moutier und nach La Chaux-de-Fonds mit der Einführung eines Flügelkonzepts. Die Kunden aus dem «Vallée de Tavannes» profitieren von mehr Direktverbindungen von und nach Biel. Auf dieser Strecke kommen künftig 13 Gelenktriebwagen des Typs GTW 2/8 von StadlerRail zum Einsatz, welche die SBB von der BLS übernimmt. Die Züge wurden 2003/2004 vom damaligen Regionalverkehr Mittelland angeschafft und stiessen durch die Fusion 2006 zur BLS-Flotte. Die Fahrzeuge werden schrittweise ins SBB-Design umlackiert. Auf den Fahrplanwechsel werden zwischen Biel und Solothurn zudem die Haltestellen Biel/Bienne Bözingenfeld/Champs-de-Boujean und Solothurn Allmend in Betrieb genommen.   Der im Dezember 2012 eingeführte Horaire Romandie ist ein voller Erfolg. Insbesondere der Halbstundentakt zwischen Genf und Lausanne wird von den Kundinnen und Kunden der Romandie als wertvoller Angebotsausbau geschätzt. Reisende profitieren seither von mehr Sitzplätzen in den neuen Doppelstockzügen. Die Strecke am Genfersee wird von immer mehr Kundinnen und Kunden genutzt, täglich sind hier rund 50‘000 Reisenden unterwegs, das entspricht einem Nachfragewachstum von mehr als 5 Prozent. Auf den Zügen Genf Flughafen – Brig kommen ab Fahrplanwechsel weitere 27 moderne Wagen zum Einsatz. Damit sind auf dieser Strecke 95 Prozent der IR -Züge klimatisiert. Kundinnen und Kunden profitieren zudem neu von der Aufhebung des Nachtzuschlags für die SBB-Züge des Regionalverkehrs in der Agglomeration Lausanne.     Weiterer Ausbau des City-Tickets und einheitlichere Gebühren   Für 42 Ortschaften in der Schweiz wird der Ortsverkehr heute mit dem Angebot „City-Ticket“ in den Direkten Verkehr integriert. Die öV-Branche hat beschlossen, das Angebot „City-Ticket“ weiter auszubauen und zu optimieren. Das bereits bestehende Angebot mit über 40 Städten mit einer City-Ticket-Option wird per Fahrplanwechsel um über 30 weitere Städte ausgebaut. Damit trägt die Branche den Bedürfnissen der Fahrgäste sowie dem Personenbeförderungsgesetz Rechnung. Die Umsetzung erfolgt gleichzeitig mit dem Fahrplanwechsel.     Kundenfreundlich, einfach und berechenbar   Die SBB hat gemeinsam mit den Partnern des öffentlichen Verkehrs – den 248 konzessionierten Transportunternehmen - im laufenden Jahr die Regeln und Tarife auf mögliche Kundenfallen geprüft und rasch Anpassungen vorgenommen. So wurde beispielsweise die Zahl der „Via-Möglichkeiten“ stark verringert und das Perronbillett eingeführt, das es erlaubt, auch kurz vor Abfahrt noch einen Fahrausweis zu lösen. Im Rahmen dieser Bemühungen hat die SBB gemeinsam mit der öV-Branche entschieden, dass persönliche Abonnemente grundsätzlich auch nachträglich vorgezeigt werden können, so beispielsweise auch das Gleis 7. Dieser Service kostet weiterhin 5 Franken.   Download Änderungen im Fernverkehr ab 15. Dezember 2013 Bericht Fernverkehr 2014_fuerTrasseCH_de Adobe Acrobat Dokument 111.2 KB Download Download Änderungen im Regionalverkehr ab 15. Dezember 2013 RV_SBB_Fahrplan_2014_Aenderungen.pdf Adobe Acrobat Dokument 315.7 KB Download   Fotoalbum: Medienkonferenz Fahrplanwechsel 2014
>> mehr lesen

Umweltauszeichnung für den Wiener City Airport Train (Wed, 04 Dec 2013)
Bei den „2013 European Rail Congress Awards“ Mitte November 2013 in London konnte der Wiener City Airport Train (CAT) unter hunderten europaweiten Einreichungen den ersten Preis erzielen. In der Kategorie nachhaltige Umweltfreundlichkeit (Excellence in Environmental Sustainability) wurde der zur Gänze CO2-freie Bahnstrom „railpower zero“ der ÖBB-Infrastruktur AG, welchen der CAT als erster Kunde seit 2011 bezieht, prämiert. City Airport Train am Flughafen Wien                                             Foto: Marcel Manhart     „Die internationale Auszeichnung ist für das gesamte CAT Team eine große Freude und Bestätigung. Mit der Entscheidung für grünen Bahnstrom bietet der CAT seinen Passagieren eine ökologisch überzeugende Flughafenanbindung”, so Mag. Doris Pulker-Rohrhofer und Wolfgang Schoiswohl, Geschäftsführung CAT.   Die ÖBB bieten seit 2011 nach eigenen Angaben emissionsfreien Bahnstrom aus 92 % Wasserkraft und 8 % Windkraft an und setzen so ein Zeichen für Umweltschutz und Nachhaltigkeit im Schienenverkehr. Bereits von Beginn an verkehrt der CAT mit grünem Bahnstrom und garantiert so Null CO2 Emissionen. Etwaige vorgelagerte CO2 Ausstöße werden mit zusätzlichen Massnahmen und Initiativen vollständig kompensiert.     CAT mit kräftigem Passagierplus   In den Sommermonaten Juni, Juli und August 2013 haben über 290.000 Personen den City Airport Train (CAT) benutzt, was im Vergleich zum Vorjahr ein Passagierwachstum von 4,84 Prozent bedeutet. Bis Jahresende erwarten die CAT Geschäftsführer Doris Pulker-Rohrhofer und Wolfgang Schoiswohl den zehnmillionsten Passagier, womit eine Steigerung von vier Prozent (2012: 1,2 Mio.) einhergehen würde.   Im zweiten Quartal 2013 wurde der CAT am häufigsten im Zuge von Geschäftsreisen (36,8 Prozent), gefolgt von Städtetrips (20,1 Prozent) und Urlaubsreisen (16 Prozent) genutzt, so das Ergebnis einer aktuellen Marktforschung. In Zukunft sollen auch verstärkt Teilnehmer und Teilnehmerinnen von Wiener Kongressen angesprochen werden, die 9,7 Prozent der Reisenden ausmachen.   Neben der erfolgreichen Sommerbilanz stellte die Geschäftsführung auch ein neues Ticketangebot vor: Das „Vier-Single-Fahrten-Gruppenticket“. Damit kommt der CAT der Nachfrage nach einem Gruppenticket nach, welches je nach Bedarf auch von einer Person viermal verwendet werden kann. Das Ticket ist am Schalter oder Automaten um 38 Euro, im Internet um 37 Euro erhältlich.     Fotoalbum: CAT City Airport Train Wien
>> mehr lesen

ÖBB lichten Tarifdschungel weiter, VORTEILSCARD einfacher und digital - Neuerungen ab 1.1.2014 (Tue, 03 Dec 2013)
Die ÖBB setzen Ihre Massnahmen zur Vereinfachung der Tariflandschaft fort. Die neuen Tarife gelten ab 01. Januar 2014. Mit der bisher grössten Vereinfachungswelle bei der Tariflandschaft sowie dem VORTEILSCARD-Angebot wird Bahnfahren für Kunden noch einfacher und übersichtlicher.   - Weitere Reduktion von 61 auf 31 Tarife - Faire Tarifgestaltung: Abschaffung großer Preissprünge - Vereinheitlichung: 5 Basisangebote mit jeweils einheitlichen Nutzungsbestimmungen - VORTEILSCARD wird digital: Online-Bestellung und Karte am Smartphone ÖBB Tarife & VORTEILSCARD-Angebote werden vereinfach            Foto: Marcel Manhart     Am 01. Januar 2014 setzen die ÖBB ihre 2012 gestartete Tarifvereinfachung fort. Für Kunden bringt die Reduktion vieler unterschiedlicher Tarife mehr Übersicht und Transparenz beim Ticketkauf. Gleichzeitig wird das VORTEILSCARD-Angebot wesentlich vereinfacht. Künftig können VORTEILSCARDs online bestellt, erneuert und bezahlt werden. Zur Bestellung der VORTEILSCARD wird kein Foto mehr benötigt. Darüber hinaus können Nutzer der ÖBB-Ticket App ihre VORTEILSCARD künftig unmittelbar nach der Bestellung auf ihr Smartphone laden. Damit geniessen sie bei Vorweisung der VORTEILSCARD am Smartphone auf ÖBB-Zügen innerhalb Österreichs die gewohnten Vorteile. Die VORTEILSCARD gilt in Verbindung mit einem gültigen Lichtbildausweis mit Altersangabe (z.B. Führerschein, Personalausweis, Schülerausweis).   Obwohl die Inflation seit der letzten Preiserhöhung 3,2 Prozent* beträgt, passen die ÖBB den Haustarif um durchschnittlich nur 2 Prozent und somit unter der Inflationsrate an. Mehr als 80 Prozent der Kunden sind von den Erhöhungen nicht betroffen, für fast ein Viertel der Fahrgäste mit ÖBB-Fahrkarten kommt es sogar zu Preissenkungen von bis zu 19 Prozent oder gleich bleibenden Preisen. Große Preissprünge für Einzelverbindungen gehören mit der Neugestaltung der Tariflandschaft der Vergangenheit an - sie werden fair und gleichmäßig verteilt. Die Zahl der Tarife wird nach der ersten Vereinfachung im Juli 2012 nochmals von derzeit 61 auf 31 Tarife halbiert - vor allem durch die Vereinheitlichung von Nutzungsbestimmungen sowie die Vereinfachung des VORTEILSCARD-Angebots.     Weniger Karten - mehr Übersicht   Das VORTEILSCARD-Angebot wird deutlich übersichtlicher. Statt bisher 8 verschiedener Karten mit vielen Variationen gibt es künftig 4 VORTEILSCARD-Varianten im freien Verkauf: Classic, Jugend, Senior und Family. Für Rekruten und Zivildiener werden weiterhin kostenlose VORTEILSCARD Heer / Zivil über das Bundesheer bzw. die Zivildienstorganisation bereitgestellt. Menschen mit Behinderung erhalten ab 01. Januar 2014 auch ohne VORTEILSCARD 50 Prozent Ermäßigung auf ÖBB Standard-Einzelfahrkarten - damit entfallen die VORTEILSCARD Blind, Spezial und Schwerkriegsbeschädigt. Einzige Voraussetzung: Ein österreichischer Behindertenpass oder ein österreichischer Schwerkriegsbeschädigtenausweis gemäß Bundesbehindertengesetz mit dem Eintrag des Grads der Behinderung von mindestens 70 Prozent oder mit dem Vermerk "kann die Fahrpreisermäßigung nach Bundesbehindertengesetz in Anspruch nehmen". Alle im Umlauf befindlichen VORTEILSCARDs können selbstverständlich bis zum Ende ihrer Gültigkeit wie gewohnt genutzt werden.     Neue VORTEILSCARD Family: flexibler mit Kindern reisen   Die VORTEILSCARD Familie wird durch eine neue, flexible Familienkarte abgelöst. Mit der neuen VORTEILSCARD Family um Euro 19 kann ein Erwachsener mit bis zu 50 Prozent Rabatt auf ÖBB-Standard-Einzelfahrkarten maximal zwei Kinder (zwischen 6 und 14 Jahren) gratis mitnehmen. Die VORTEILSCARD Family gilt nur, wenn die Kartenbesitzerin oder der Kartenbesitzer mit mindestens einem Kind gemeinsam reist und die mitreisenden Kinder auf der Fahrkarte eingetragen sind. Kleinkinder unter 6 Jahren reisen weiterhin gratis mit. Zu den mitgenommenen Kindern muss mit der neuen Family-Karte kein Verwandtschaftsverhältnis mehr nachgewiesen werden. Damit passen die ÖBB ihr Produkt an die Lebensrealität vieler Familien an. Patchwork-Familien oder ältere Geschwister bzw. Großeltern, die gemeinsam mit Kindern im Zug unterwegs sind, profitieren. InhaberInnen einer VORTEILSCARD Familie können diese selbstverständlich bis zum Ende ihrer Gültigkeit wie gewohnt nutzen und danach auf die neue VORTEILSCARD Family umsteigen.     Bewährte Familienangebote bleiben   Die ÖBB bieten für Familien viele Vorteile. Neben der VORTEILSCARD Family gibt es weitere Vergünstigungen für Reisen mit Kindern:   * Alle Kleinkinder fahren bis zum vollendeten 6. Lebensjahr in ÖBB-Zügen innerhalb Österreichs    gratis mit. * Bei jedem SparSchiene-Ticket können zwei Kinder gratis mitgenommen werden. * Auch Gruppentickets eignen sich ideal für Reisen mit Kindern: Bereits ein Erwachsener mit Kind    kann ein Gruppenticket lösen - hier erhalten Kinder zusätzlich zum Gruppenrabatt den Halbpreis. * Das ideale Angebot für Reisen im ÖBB-Nahverkehr: Mit dem Einfach-Raus-Ticket können zwei    bis fünf Personen einen Tag lang den gesamten ÖBB-Nahverkehr nutzen. * Für Familien-Ausflüge bietet ÖBB Rail Tours eine Reihe von Kombitickets für Familien an. * Und für Vielfahrer gibt es die ÖSTERREICHCARD Familie: Um Euro 4,80 pro Tag kann damit eine    ganze Familie 365 Tage im Jahr mit ÖBB-Zügen innerhalb Österreichs reisen. Jedes Familienkind    erhält dafür eine eigene ÖSTERREICHCARD.     Die neuen VORTEILSCARD-Preise:   Classic  Euro 99 Senior  Euro 29* Jugend Euro 19 Family  Euro 19 Heer/Zivil kostenlos   * für Mindestrentner kostenlos     Die genannten Neuerungen treten mit 01. Januar 2014 in Kraft. Bis dahin gelten die aktuellen Inlands-Tarife. VORTEILSCARDs und ÖSTERREICHCARDs behalten ihre Gültigkeit bis zum aufgedruckten Ablaufdatum. Alle Infos sind auf oebb.at abrufbar.     EU-Vorgaben bringen Änderungen: Einstellung der VC-Zahlungsfunktion   Ab 01. Februar 2014 gilt ein einheitlicher Zahlungsverkehrsraum in der Europäischen Union (SEPA). Durch die SEPA-Bestimmungen steigen die Informationspflichten zu Bankeinzügen stark. Bei jedem Bankeinzug müssen Kunden in Zukunft schriftlich verständigt werden. Da dies für die derzeit gratis verfügbare Zahlungsfunktion der VORTEILS- und ÖSTERREICHCARD enorm hohe Zusatzkosten verursachen würde, stellen die ÖBB die Zahlungsfunktion im Auftrag und im Namen der card complete Service Bank AG zum 15. Januar 2014 ein. Das mit der Zahlungsfunktion eng verknüpfte Club & Bonusprogramm läuft ebenfalls an diesem Tag aus. VORTEILSCARDs mit Zahlungsfunktion behalten natürlich weiterhin ihre Gültigkeit als Rabattkarte. Die betroffenen Kunden wurden bereits am 15. November per Brief über diese Änderungen informiert.   Einheitliche Nutzungsbestimmungen   Um Bahnfahren noch einfacher zu machen, haben die ÖBB für ihre Kunden 5 Basisangebote definiert, die jeweils mit einheitlichen Nutzungsbestimmungen versehen sind. Damit bieten die ÖBB ihren Fahrgästen mehr Übersicht und erleichtern die Wahl der richtigen Fahrkarte. Standard-Einzelfahrkarten sind künftig unabhängig von der Länge der Fahrtstrecke oder dem Vertriebskanal zwei Tage gültig. Daher muss bei gleichzeitiger Buchung einer Rückfahrt künftig ein Reisedatum für die Rückfahrt angegeben werden. Durch die einheitliche Gültigkeitsdauer ab 1. Jänner 2014 wird diese auf kurzen Strecken verlängert und auf langen Strecken verkürzt. Dies wird durch großzügige Erstattungsmöglichkeiten kompensiert: Vor dem ersten Gültigkeitstag können Standard-Tickets (Sonderbestimmungen für Online-/Mobile-Tickets) kostenlos erstattet werden. Die bisherige Gebühr von Euro 3 entfällt.     Die 5 Basisangebote   - Standard-Tickets - Komfort-Tickets - SparSchiene-Tickets - Einfach-Raus-Tickets - ÖSTERREICHCARD   Online-Tickets stornierbar   Vor dem ersten Geltungstag können die meisten Online-Standard-Tickets kostenlos storniert und umgebucht werden, wenn diese noch nicht bezogen wurden (Generierung als PDF, Ausdruck am Fahrkartenautomaten, Bezug in der Ticket-App, etc.). Für die Nutzung der Stornomöglichkeit müssen die Online-Tickets mit Kreditkarte bezahlt werden. Nicht stornierbar sind Online-Tickets, die per paybox oder Bankeinzug bezahlt wurden.     Neue Regelung für Fahrrad- und Hundemitnahme   Wer künftig sein Fahrrad im Zug innerhalb Österreichs mitnehmen will, muss nicht mehr aus 5 unterschiedlichen Tickets wählen - künftig gibt es einen einheitlichen Tarif für Nah- und Fernverkehr. Fahrradtickets sind als Einzelfahrkarte sowie als Wochen- oder Monatskarte erhältlich. Wichtig: Im Fernverkehr ist eine Reservierung für das Fahrrad um Euro 3 automatisch inkludiert. Im Nahverkehr bleibt das Einfach-Raus-Radticket, die günstige Tagesnetzkarte für 2 bis 5 Personen mit inkludierter Fahrradbeförderung, bestehen. Auch bei den Hundetickets wird künftig nur mehr zwischen Einzelfahrkarten sowie Wochen- und Monatskarten unterschieden. Hunde und Fahrräder kosten 10 Prozent des Fahrpreises 2. Klasse.   Der Preis von Fahrrad- und Hundekarten wird nicht mehr pauschal, sondern entfernungsabhängig berechnet. Dadurch sinken die Preise auf Kurz- und Mittelstrecken oder bleiben gleich. Auf Langstrecken muss entsprechend der Entfernung mehr bezahlt werden. Das fördert die Intermodalität im urbanen Raum und sorgt für mehr Tarifgerechtigkeit.     Schwarzfahren wird teurer   Fahrgäste, die ohne gültiges Ticket unterwegs sind, zahlen künftig Euro 70 wenn Sie die Fahrgeldnachforderung sofort im Zug begleichen und Euro 100 bei nachträglicher Zahlung.     Inkrafttreten der neuen Tarife   In Abstimmung mit den Nachbarbahnen werden mit dem europaweiten Fahrplanwechsel am 15. Dezember 2013 Preisanpassungen für internationale Bahnreisen vorgenommen. Die ÖBB haben sich entschlossen, den ÖBB-Haustarif für Inlandsreisen sowie das VORTEILSCARD-Angebot erst nach dem Weihnachtsreiseverkehr am 01. Januar 2014 anzupassen. Bis dahin gelten die aktuellen Inlands-Tarife. VORTEILSCARDs und ÖSTERREICHCARDs behalten ihre Gültigkeit bis zum aufgedruckten Ablaufdatum. Alle Infos sind auf oebb.at abrufbar.     Qualitätsoffensive wird fortgesetzt   Mit dem railjet, neuem Catering, WLAN im railjet oder mehr Sauberkeit in den Zügen haben die ÖBB bereits in den letzten Jahren vieles verbessert. Die Ergebnisse der Kundenzufriedenheitsanalyse bestätigen, dass die Verbesserungen von den Fahrgästen positiv wahrgenommen werden. Dieser Weg wird mit Hochdruck weiterverfolgt.   In allen Bundesländern setzen die ÖBB bereits Talent- und Desiro-Züge mit Komfortzonen ein. Bis Anfang 2016 werden pro Garnitur 28 bestehende Sitze durch neue Komfortsitze ersetzt. Darüber hinaus wird bis in den kommenden Monaten die Echtzeitinformation an 850 Bahnhöfen, die nicht mit Infomonitoren ausgestattet sind, verbessert. Dazu werden insgesamt 1.214 NFC-Infotafeln auf Bahnsteigen angebracht - per Handy können so die KundInnen ganz einfach die nächsten Verbindungen abfragen. Ende 2015 können schließlich die ersten Fahrgäste die neuen Nah- und Regionalverkehrszüge "ÖBB cityjet" nutzen. Insgesamt werden 100 cityjet-Garnituren schrittweise in den Bundesländern Wien, Niederösterreich, Oberösterreich und der Steiermark eingesetzt.  
>> mehr lesen

Ja zu FABI bringt bessere Bahnverbindungen für die Bevölkerung und die Wirtschaft (Mon, 02 Dec 2013)
Am 09. Februar 2014 kommt der Bundesbeschluss über die Finanzierung und den Ausbau der Eisenbahninfrastruktur (FABI) zur Abstimmung, der die Schaffung eines neuen Fonds vorsieht. Dieser garantiert, dass genug Geld in Betrieb und Unterhalt investiert, die Sicherheit erhöht und das Bahnnetz sinnvoll ausgebaut werden kann. Der Bundesrat empfiehlt, dem Beschluss zuzustimmen. Ein gutes Bahnnetz ist im Interesse der Bevölkerung und der Wirtschaft, sagte UVEK-Vorsteherin Doris Leuthard heute bei der Erläuterung der bundesrätlichen Haltung. Bahnhof Thalwil                                                                               Foto: Marcel Manhart     Die Schweiz verfügt über ein attraktives Bahnnetz. Wegen der starken Beanspruchung stösst es aber an seine Grenzen. Bundesrat und Parlament haben darum beschlossen, mehr in die Bahninfrastruktur zu investieren: Gleise, Tunnels, Brücken, Perrons, Fahrleitungen und andere Bauten und Anlagen sollen besser instand gehalten und ausgebaut werden. Dazu soll mit dem Bahninfrastrukturfonds BIF auf Verfassungsstufe ein neuer, unbefristeter Fonds geschaffen werden, der Betrieb und Unterhalt einerseits und Ausbau andererseits aus einem gemeinsamen Topf finanziert. So können die Investitionen besser aufeinander abgestimmt und langfristig gut abgesichert werden. In den Fonds fliessen die bisher für die Bahninfrastruktur verwendeten Gelder und zusätzliche Mittel, die durch den Bund, die Kantone, die Bahnunternehmen und die Reisenden gedeckt werden.   Der neue Fonds schafft die Grundlage für den etappenweisen Ausbau der Bahninfrastruktur: Mit dem vom Parlament beschlossenen, ersten Ausbauschritt im Umfang von 6,4 Milliarden Franken werden die Voraussetzungen geschaffen, um das Bahnangebot bis 2025 zu verbessern. Die Investitionen ermöglichen auf vielen Strecken den Halbstundentakt, in städtischen Gebieten den Viertelstundentakt. Tourismusregionen werden besser angeschlossen. Zudem wird es möglich, auf zusätzlichen Strecken längere Züge sowie Doppelstockwagen einzusetzen. Der Güterverkehr erhält zusätzliche Kapazitäten auf der Schiene und damit zuverlässigere und raschere Verbindungen. „Die Investitionen zahlen sich aus”, sagte Bundesrätin Doris Leuthard. „Ein gutes Bahnnetz ist im Interesse der Bevölkerung und der Wirtschaft. Sichere und leistungsfähige Verkehrsverbindungen stärken die Schweiz: Die Reisenden bekommen bessere Verbindungen, die Wirtschaft erhält für den Gütertransport gesicherte Kapazitäten und die Kantone können ihre Standortattraktivität erhöhen.”   Die FABI-Vorlage dient dazu, den stark wachsenden Verkehr zu bewältigen: Seit 1998 nahm der Personenverkehr auf der Schiene um 60 Prozent zu, und im alpenquerenden Schienengüterverkehr erhöhte sich die transportierte Menge von 19,3 auf 23,8 Millionen Tonnen pro Jahr ebenfalls deutlich. Um der weiter steigenden Mobilität gerecht zu werden, muss das Angebot ausgebaut werden. Bis 2030 wird der Personenverkehr gemäss den Prognosen des Bundesamts für Statistik um 60 Prozent zulegen, der Güterverkehr um 70 Prozent. Die mit FABI geplanten Ausbaumassnahmen dienen dazu, Engpässe auf den Schienen und in den Bahnhöfen zu beseitigen: Mehr Kapazitäten und gute Umsteigeverbindungen haben Vorrang vor kürzeren Reisezeiten.   Der erste Ausbauschritt von 6,4 Milliarden Franken für die Zeit bis 2025 ist Teil des Strategischen Entwicklungsprogramms STEP, das die bis 2050 vorgesehenen Bahnprojekte enthält und diese gemäss ihrer Dringlichkeit priorisiert. Über die konkreten, einzelnen Ausbauschritte entscheidet jeweils das Parlament: Es beschliesst alle vier bis acht Jahre über den nächsten Ausbauschritt.   Der Bundesbeschluss über die Finanzierung und den Ausbau der Bahninfrastruktur ist ein direkter Gegenentwurf zur Volksinitiative „Für den öffentlichen Verkehr”, die zurückgezogen wurde. Der neue Fonds löst den bisherigen Fonds für die Eisenbahn-Grossprojekte (FinöV-Fonds) ab. Da er in der Verfassung verankert werden soll, bedarf die Vorlage der Zustimmung von Volk und Ständen.     JA zu FABI - Die Schweiz braucht einen starken ÖV   Hier können Sie für den gewünschten Kanton zusätzliche Informationen abrufen.  --> Diese sind in der jeweiligen Kantonssprache zugänglich Bericht SRF Tagesschau vom 02. Dezember 2013
>> mehr lesen

Bahnhof Davos Platz nach Totalumbau offizeill neu eröffnet (Sun, 01 Dec 2013)
Mit einem «Tag der Begegnung» ist am Samstag, 30. November 2013, der Bahnhof Davos Platz offiziell eröffnet worden. Nach intensiven, umfangreichen Umbauarbeiten und einer dreimonatigen Totalsperre von anfangs April bis Ende Juni 2013 präsentiert er sich nun als moderne und attraktive touristische Drehscheibe im Raum Davos: Neben den neuen, behindertengerechten Kunden- und Bahnanlagen konnte gemeinsam mit der Davos Klosters Bergbahnen AG und der Gemeinde Davos durch die Erweiterung der Personenunterführung auch eine neue, direkte Verbindung zwischen dem Bahnhof und der Jakobshornbahn erstellt werden. Die Gesamtkosten des Totalumbaus betragen rund 42 Millionen Franken. Davos Platz: Moderne und attraktive touristische Drehscheibe     Foto: Marcel Manhart     1 Million Fahrgäste im Jahr   Der Bahnhof Davos Platz spielt eine wichtige Rolle als Verkehrsknoten- und Umsteigepunkt zwischen RhB, PostAuto und den Verkehrsbetrieben Davos. Mit jährlich rund einer Million Fahrgästen gehört er zu den frequenzstärksten Bahnhöfen auf dem Bündner Bahnnetz. Zudem ist er eine Visitenkarte für den Weltkurort Davos. Der erneuerte Bahnhof wird dieser Bedeutung vollumfänglich gerecht und erfüllt die hohen Ansprüche des heutigen Fahrgastes und Touristen bezüglich Qualität, Kundenfreundlichkeit und Sicherheit.     1 ½ Jahre Bauzeit und 3 Monate Totalsperre   Mit dem Umbau des Bahnhofes Davos Platz wurden mehrere Ziele erreicht: Die Gleis-, Perron- und Publikumsanlagen wurden erneuert, die Erreichbarkeit des Bahnhofes verbessert sowie die Verkehrsführung optimiert. Seit dem Spatenstich im April 2012 arbeiteten die am 42 Millionen-Projekt beteiligten Unternehmen und die Gemeinde Davos Hand in Hand und machten den Bahnhof Davos Platz zu einer attraktiven Begegnungsstätte für Einheimische und Gäste. Die Rhätische Bahn nutzte zudem den Totalumbau in Davos Platz zur Umsetzung weiterer Umbau- und Sanierungsprojekte auf der Strecke Klosters – Davos und konnte so mit der 3-monatigen Totalsperre von anfangs April bis Ende Juni 2013 markant Kosten einsparen.     Weitere Aufwertung ab Juni 2014   Wie Hans Amacker, Direktor der Rhätischen Bahn, an seiner Eröffnungsrede ausführte, erfährt der Standort Davos ab Mitte nächstes Jahr eine weitere Aufwertung: Mit dem neuen Fahrplankonzept Retica30 wird Davos ab Juni 2014 sechs neue Verbindungen von/nach Landquart erhalten, mit schlanken Anschlüssen an einen neuen Intercity von/nach Zürich.     RhB - 125 Jahre faszinierend unterwegs   Auftakt am 4. Januar 2014 in Davos   2014 wird die RhB 125 Jahre alt. Zum Auftakt des Jubiläumsjahres ist das Meisterschaftsspiel des HC Davos gegen die Rapperswil-Jona Lakers vom 4. Januar 2014 speziell der Rhätischen Bahn gewidmet und wird faszinierend anders sein. Seien Sie ein Teil des einmaligen Jubiläumsauftakts und lassen Sie sich überraschen.  
>> mehr lesen

SBB lanciert in Bern neue Billettautomat-Generation (Sat, 30 Nov 2013)
Seit 27. November 2013 steht am Bahnhof Bern der erste neue Billettautomat mit grösserem Bildschirm und verbessertem Skimmingschutz im Einsatz. Weitere Automaten folgen im Dezember in Thun. Die neue Hardware bringt deutliche Verbesserungen für die Kundinnen und Kunden. Bis 2015 werden gut 1 000 Automaten ausgetauscht. Die SBB investiert rund 40 Millionen Franken für die neue Billettautomaten-Generation. Bern und Thun: Erste Automaten im Test                                        Foto: Marcel Manhart     Der Billettautomat ist nach wie vor der absatzstärkste Vertriebskanal der SBB: 55 Millionen Billette lösen die Kundinnen und Kunden jedes Jahr an den 1 400 SBB Billettautomaten. Rund 62 Prozent aller Verkäufe bei der SBB werden an den Automaten getätigt. Nun ersetzt die SBB 1 000 Geräte durch das neue, leistungsfähigere Modell ePOS (electronic Point of Sale). Die Inbetriebnahme der neuen Billettautomaten erfolgt in mehreren Etappen und ist 2015 abgeschlossen. In die neue Hardware investiert die SBB rund 40 Millionen Schweizer Franken. Die Kosten für Wartung und Unterhalt beim neuen Modell fallen tiefer aus als bei den derzeit noch im Einsatz stehenden Automaten.     Leistungsfähige Hardware   Der neue, mit einem 15-Zoll-Bildschirm ausgestattete Billettautomat verfügt über moderne Technik für künftige Verkaufsprozesse und bringt Verbesserungen für die Reisenden. Eine neuartige Banknotenverarbeitung gibt das Retourgeld bis max. 100 Franken auch in Banknoten aus. Neu werden Banknoten von 200 Franken akzeptiert. Mit dem RFID-Leser ist eine kontaktlose und dadurch schnellere Zahlung mit Kreditkarte möglich. Eine vertiefte Eingabemulde mit Sichtschutz und ein Steckkartenleser verbessern den Schutz gegen Skimming. Das neue Modell erfüllt die Vorgaben des Behindertengesetzes, das per 1. Januar 2024 in Kraft tritt. Der Billettautomat ePOS hat eine Lebensdauer von gut 12 Jahren.     Kundenfreundlichere Benutzerführung   Die Software des Billettautomat bleibt vorerst dieselbe. Diese wird gemeinsam mit der ganzen öV-Branche ab 2017 angepasst und vereinheitlicht. In der Zwischenzeit verbessert die SBB die Benutzerführung am Automaten punktuell nach den Bedürfnissen der Kundinnen und Kunden: In den Verbünden wurde die Via-Auswahl angepasst, damit die Kundinnen und Kunden einfach und nachvollziehbar zum richtigen Billett gelangen. Die Auswahl der Reisewege wurde deshalb auf die am häufigsten genutzten Varianten reduziert.   Die Zielwahl als erster Schritt im Kaufprozess bedingt, dass nach der Wahl der Destination bzw. der Verbindung nur noch die dafür möglichen Angebote angezeigt werden. An sämtlichen Billettautomaten im ZVV-Gebiet ist zudem die Telefonnummer einer Gratis-Helpline angebracht, welche die Reisenden bei Unsicherheiten in Anspruch nehmen können. 2014 entscheidet die SBB über eine schweizweite Einführung dieses Kundenservices. Die Automaten sind von den Kundinnen und Kunden gut akzeptiert: So erhält die SBB nur zu jedem 13-tausendstem Verkauf eine Kundenreaktion, davon betreffen drei Viertel technische Störungen. Foto: Marcel Manhart  
>> mehr lesen

ÖBB-Sterneaktion zugunsten von Licht ins Dunkel (Fri, 29 Nov 2013)
Jenen helfen, denen es nicht so gut geht: Dafür setzt sich der Verein "Licht ins Dunkel“ seit mehr als 40 Jahren ein. Die ÖBB unterstützen den Verein heuer bereits zum fünften Mal mit einer österreichweiten Sterneaktion.  Die  ÖBB  "Licht ins Dunkel" - Lok  1116 126-4  ist bereits seit dem 14. November 2011 durch's Land unterwegs                                                                   Foto: Marcel Manhart     Ab 30. November 2013 sind sieben Postbusse in speziellem Design, das einem dunkelblauen Firmament gleicht, auf Österreichs Strassen unterwegs. Durch Sterne in verschiedenen Größen, die gekauft und auf die Busse geklebt werden, verwandelt sich das Firmament in einen strahlenden Sternenhimmel auf Rädern. Die Spenden-Aktion läuft bis Ende Januar 2014. Der Erlös kommt "Licht ins Dunkel“-Projekten in ganz Österreich zu Gute.   Die Patronanz der Sterneaktion übernimmt dieses Jahr wieder die Bundesministerin für Verkehr, Innovation und Technologie, Doris Bures. Gemeinsam mit Manfred Oschounig, Geschäftsführer der ÖBB-Werbung GmbH, signierte die Bundesministerin zum Auftakt einen Stern auf einem Sternebus: "Die Aktion 'Licht ins Dunkel' geniesst seit Jahrzehnten das Vertrauen der Menschen, weil das Geld dorthin gelangt, wo es gebraucht wird." Manfred Oschounig: "In den letzten fünf Jahren der Aktion haben Fahrgäste der ÖBB mehr als eine halbe Million Euro für bedürftige Familien in Österreich gespendet. Das ist ein starkes Zeichen gelebter Nächstenliebe, an dem wir uns als ÖBB gerne beteiligen.“   Die Sterne können in allen ÖBB-Postbussen gekauft und auf einen der sieben Sternebusse geklebt werden. Je nach Größe sind Sterne um 5, 50 oder 100 Euro erhältlich. Für Firmen bietet ÖBB-Postbus die Möglichkeit gebrandete Sterne zu 500 Euro und 1.000 Euro oder einen Kometen zu 5.000 Euro zu bestellen. Das Spendenkonto lautet: BAWAG/PSK BLZ 60000 Kto.Nr. 7.303.700, "Sternebus zu Gunsten Licht ins Dunkel“.   Alle Sterne und der Komet können auch telefonisch unter 0810 222 333-24 erworben werden. Zusätzlich wird die Aktion an den Bahnhöfen durch Spendenboxen an ausgewählten ÖBB-Personenkassen und durch ein eigens entwickeltes City Light unterstützt. Unter allen Spendern, die ein Foto von sich beim Kleben eines Sternes auf die ÖBB Facebook-Page hochladen, wird eine Führerstandsmitfahrt auf der "Licht ins Dunkel“-Sternelok verlost. Neben den sieben Sternebussen ist auch die „Licht ins Dunkel“-Lok weiterhin als Botschafterin der guten Sache durch ganz Österreich unterwegs. Foto: Marcel Manhart     Alle Infos zur Sterneaktion finden Sie hier
>> mehr lesen

Zillertalbahn bald ohne Güterverkehr-Kooperationsvertrag mit ÖBB (Thu, 28 Nov 2013)
Die ÖBB-Tochter Rail Cargo Austria (RCA) hat den jahrzehntealten Güterverkehr-Kooperationsvertrag mit den Privatbahnen gekündigt. Betroffen sind rund zehn Privatbahnen, die auch Güter befördern, in Tirol z.B. die Zillertalbahn. Die Regionalbahnen sehen sich durch diesen Schritt wirtschaftlich bedroht. Güterumschlagsplatz bei der Zillertalbahn in Jenbach                   Foto: Marcel Manhart     Wie das „WirtschaftsBlatt“ in seiner Montagausgabe berichtet, betrifft die Vertragskündigung österreichweit zehn Privatbahnen, die neben Personen auch Güter befördern, etwa die Montafoner Bahn, die Zillertalbahn, die Raaberbahn, Stern & Hafferl, die Graz Köflacher Bahn, die Steiermärkische Landesbahnen, die Salzburger Lokalbahn oder die Wiener Lokalbahnen. Laut Branchenobmann Thomas Scheiber, Kaufmännischer Direktor der Innsbrucker Verkehrsbetriebe, steht nun ein zweistelliger Millionenbetrag auf dem Spiel.   Einzelne kleine Bahnunternehmen, die bisher für die Rail Cargo Transporte abwickeln, würden ab Januar 2014 Einbussen von bis zu 70 Prozent hinnehmen müssen. „Dieses Geschäft ist so nicht mehr wirtschaftlich zu führen.“ Ausserdem stehe eine Verlagerung der Transporte auf die Strasse und eine Verkehrslawine von bis zu 300.000 Lkw-Fahrten bevor.     Neuer Vertrag im Zillertal noch nicht in Sicht   Bei der Zillertalbahn weiaa man seit drei Wochen von der Entscheidung. Verträge und Tarife seien historisch gewachsen, so Prokurist Andreas Lackner im Gespräch mit tirol.ORF.at. Rail Cargo Austria wolle, dass die Bahn den Kunden künftig direkt gegenübertrete. Für die Zeit ab Januar 2014 gebe es zwar Vertragsentwürfe, aber keine Angaben über die Preise, so Lackner, und diese seien entscheidend. Fest stehe, dass RCA künftig der Regionalbahn deutlich weniger zahlen wolle. Derzeit suche man einen Gesprächstermin.   Die Zillertalbahn wickelt nur mehr wenige Transporte ab, der einzige Kunde ist Holz Binder im Zillertal. „Und für die wird es wohl eine Lösung geben“, sagte Lackner. Den künftigen Einnahmenverlust konnte der Prokurist der Zillertalbahn nicht beziffern.     ÖBB argumentiert mit EU-Recht   Die ÖBB begründen die Vertragskündigung mit einer nötigen Anpassung an EU-Regulatorien und wirtschaftlichen Motiven. Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass die Kooperation von den Wettbewerbsbehörden als verbotene Absprache zwischen Unternehmen und Aufteilung von Kunden interpretiert wird. „Wir haben die rechtlich notwendige Kündigung zum Anlass genommen, auch die Preiskonditionen mit unseren Partnern neu zu verhandeln“, so die Bahn laut Zeitung. Ein leistungsfähiges Angebot in der Fläche müsse wirtschaftlich auch tragbar sein. Vor dem Hintergrund, dass der Einzelwagenverkehr erst ab einer Distanz von 250 Kilometern kostenseitig konkurrenzfähig zum Lkw sei, strebten die ÖBB „eine gemeinsame, sinnvolle Lösung“ mit ihren Partnern an. „Die Verhandlungen laufen; die Verträge gelten noch bis Ende 2013.“ Die Privatbahnen wollen ein neues Fördersystem                          Foto: Marcel Manhart     Die Privatbahnen fordern nun in einem Brief an das Infrastrukturministerium eine Änderung des Fördersystems, doch das Ressort von Ministerin Doris Bures (SPÖ) blockt ab. Das Fördersystem sei erst Ende 2012 „differenziert“ worden. „Und in den Markt und die Tarifgestaltung greifen wir sicher nicht ein“, wird Ministeriumsgeneralsekretär Herbert Kasser zitiert.  
>> mehr lesen

Neue Betriebszentrale für Hamburger S-Bahn in Hammerbrook (Tue, 26 Nov 2013)
Die Hamburger S-Bahn hat im Stadtteil Hammerbrook eine neue Betriebsszentrale in Betrieb genommen. Mit der Investition in Höhe von 4,5 Millionen Euro soll die Abfertigung der Züge und die Überwachung der Bahnsteige verbessert werden. S-Bahn und RE in Hamburg Hauptbahnhof                                        Foto: Marcel Manhart     Die S-Bahn Hamburg hat eine neue Betriebs- und Servicezentrale im Stadtteil Hammerbrook in Betrieb genommen. Ab sofort werden von dort aus alle S-Bahnen und Haltestellen überwacht. Dazu laufen die Bilder aller S-Bahnhöfe ein. Die Mitarbeiter können demnach auf insgesamt rund 1.200 Überwachungskameras zugreifen und nach Belieben in jeden Winkel zoomen. Bislang befand sich die S-Bahn-Zentrale in Altona.     Bilder von 1.200 Videokameras   Auf 150 grossen Monitoren laufen die Bilder aller Hamburger S-Bahnhöfe auf. Die Mitarbeiter der nagelneuen Betriebszentrale können die insgesamt rund 1.200 Videokameras in jeden dunklen Winkel zoomen lassen. Sie sehen, ob bei Rettungseinsätzen die Sanitäter schon da sind und die Züge wieder rollen dürfen. Je zwölf Mitarbeiter pro Schicht organisieren auch Busersatzverkehre und beantworten alle Anfragen und Notrufe.     "Wir können im Störungsfall schneller reagieren"   Vor allem ermöglicht die neue Technik eine schnellere Information der Zugführer und damit der Fahrgäste. Bisher habe man jeden Lokführer einzeln anfunken müssen, sagte Kay Uwe Arnecke, Chef der S-Bahn Hamburg. "Wir können hier im Störungsfall schneller reagieren. Wir haben jetzt hier einen sogenannten Gruppenruf eingerichtet. Damit können wir auf den Streckenabschnitten alle dort befindlichen Lokführer direkt erreichen."     Video-Aufzeichnungen werden 72 Stunden lang gespeichert   Alle Bilder der Videokameras werden 72 Stunden gespeichert. Die Bundespolizei kann sie auf Antrag sichten. Der Umzug der Betriebszentrale von Altona nach Hammerbrook verlief übrigens reibungslos und ohne Verspätungen.  
>> mehr lesen

Neue Angebote des öffentlichen Verkehrs im Kanton Graubünden (Mon, 25 Nov 2013)
Mit dem Fahrplanwechsel am 15. Dezember 2013 wird das Angebot des öffentlichen Verkehrs für den Kanton Graubünden massiv aufgewertet. Dank dem neuen, attraktiven Fahrplan werden Reisezeiten verkürzt und die Kunden kommen komfortabler an ihr Ziel. Dank  besseren  Anschlüssen  in  Landquart  bringt  der  neue Fahrplan unter anderem auch schnellere Verbindungen ins Prättigau und ins Engadin         Foto: Marcel Manhart     Jahrelange Vorplanungen der Transportunternehmungen, gemeinsam mit den betreffenden Kantonen, haben es ermöglicht, einen Quantensprung im öffentlichen Verkehr zu erarbeiten. Am 15. Dezember 2013 wird die neue S-Bahn St. Gallen in Betrieb genommen. Der Kanton Graubünden nimmt dieses Angebot auf und sorgt für entsprechende Anschlüsse und Verbindungen innerhalb von Graubünden. So werden unsere Kunden von folgenden aufgewerteten Verbindungen profitieren:   - Mit dem neuen Rheintal-Express (REX) gelangt man ganze 11 Minuten schneller von Chur nach   St. Gallen. Die Verbindung vom Bodensee in die Surselva, ins Prättigau und ins Engadin wird   durch die Optimierung der Anschlüsse in Landquart und Chur sogar um 22 Minuten beschleunigt.   - Alle 30 Minuten verkehrt eine S12 von Chur nach Sargans, wo im sogenannten Anschlussknoten   zu den Minuten 00 und 30 jeweils Anschlüsse mit Bahn und Bus in alle Richtungen bestehen.   - Saisonaler Nachtzug der CityNightLine von Hamburg/Amsterdam/Köln nach Chur.   - Auf der PostAuto-Linie auf die Lenzerheide verkehrt ab diesem Zeitpunkt alle 30 Minuten ein Bus.   - Zwischen Chur und Flims/Laax wird zu gewissen Zeiten während der Saison das Angebot auch   zu einem Halbstundentakt verdichtet.   - Das Fahrplanangebot der PostAuto Linie in die Bündner Herrschaft wird auf die neuen   Verbindungen ausgerichtet, damit auch die Dörfer abseits der Bahnlinien vom neuen Angebot   profitieren werden. Zudem werden in Bad Ragaz tagsüber sogar einige Kurse direkt bis ins   Zentrum verlängert.   - Zwischen Chur und Ilanz werden unter der Woche in den Hauptverkehrszeiten zusätzliche   Verbindungen der Rhätischen Bahn angeboten.   - Im Prättigau wurden die Buslinien konsequent auf die Anschlüsse der RhB ausgerichtet und   verdichtet. So profitieren die Kunden von einer optimierten Transportkette bis vor ihre Haustüre.   Dies ist die erste Etappe von zukünftig geplanten Verbesserungen in der für die Standortattraktivität sehr wichtigen Anbindung mit dem öffentlichen Verkehr. Bereits im Juni 2014 wird zusätzlich die InterCity-Verbindung Chur – Zürich sowie die Bahnverbindung ins Engadin aufgewertet.     Moderne und einfachere Tarifsysteme für das Bündner Rheintal   Die seit Jahren erfolgreich in Davos, Im Oberengadin und beim Stadtbus Chur eingeführte Chip-Karte wird per Fahrplanwechsel im Dezember 2013 auf den Trans-Reno Perimeter Landquart – Rhäzüns erweitert. Eine einzige Plastikkarte vereinfacht anstelle einer Sammlung von streckenabhängigen Mehrfahrtenkarten die Nutzung des öffentlichen Verkehrs.   Auf die Chip-Karte kann ein frei wählbarer Betrag geladen werden. Für die Fahrt kann dann der Fahrausweis mit einem Rabatt von bis zu 20% gegenüber dem Preis des Einzeltickets abgebucht werden. InhaberInnen von bestehenden Chip-Karten und Abonnementen vom Stadtbus können die neuen Vorteile mit der bestehenden Chip-Karte nutzen.   Das neue Interabonnement Chur   Neu ins Sortiment aufgenommen wird ein "Interabonnement Chur". Dies ist eine Kombination zwischen dem bewährten Streckenabonnement für Pendler und einem stark ermässigten Stadtbusabonnement auf einem einzigen Fahrausweis.   Mit dem öffentlichen Verkehr ins neue Skigebiet Arosa – Lenzerheide   Auch der öffentliche Verkehr ist am Start für die neue Skigebietsverbindung Arosa – Lenzerheide. Alle Schneesportpässe berechtigen zur Fahrt mit dem öffentlichen Verkehr auf der Strecke Arosa – Chur – Lenzerheide – Tiefencastel. Dank der Angebotsverdichtung und den geplanten bzw. umgesetzten Verbesserung der Zugänge zu den Bergbahnen beginnt das neue Skigebiet für die Kunden des öffentlichen Verkehrs bereits in Chur.     Mit Inbetriebnahme der neuen Durchmesserlinie in Zürich ab 15. Juni 2014 können zweistündlich zusätzliche IC's zwischen Zürich und Chur angeboten werden, was weitere Fahrplanverbesserungen für den Kanton Graubünden bedeutet. Download Die Fahrplanänderungen im Detail FahrplanänderungenAEVGR_2014_1.pdf Adobe Acrobat Dokument 88.3 KB Download
>> mehr lesen

Die Wiener Linien sind für den Winterbeginn gut gerüstet (Sun, 24 Nov 2013)
Wie jedes Jahr bereiten sich die Wiener Linien auch heuer wieder vor dem ersten Schneefall auf den Wintereinbruch vor. Es wird ein grosser Aufwand betrieben, um auch bei Schnee und Eis den Betrieb für die täglich 2,5 Millionen Fahrgäste in gewohnter Qualität aufrecht zu erhalten. Bei lang anhaltenden Schneefällen sind trotz alledem Verzögerungen und Verspätungen möglich, weil dann der gesamte Verkehr in Wien deutlich langsamer fliesst. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Sonderfahrzeuge der Wiener Linien sorgen für einen reibungslosen Betrieb                                                 Foto: Wiener Linien/Helmer     MitarbeiterInnen und Fuhrpark rund um die Uhr im Einsatz   Insgesamt sind bis zu 300 MitarbeiterInnen der Wiener Linien einsatzbereit, Räumfirmen unterstützen zusätzlich. Rund 1.000 Straßenbahn-Haltestellen und mehr als 3.600 Bushaltestellen gilt es eis- und schneefrei zu bekommen. Auch zu den 104 U-Bahnstationen muss der Winterdienst der Wiener Linien ausrücken, um Eingänge und oberirdischen Bahnsteige zu räumen. Neben knapp 180 km Straßenbahn- und rund 80 km U-Bahn-Gleisen müssen auch die Betriebsbahnhöfe und Garagen vom Schnee befreit werden. Im Winter stehen außerdem die rund 1.700 Straßenbahnweichen besonders im Fokus. Rund 1.000 Weichen sind mit einer Heizung ausgestattet und werden damit vor Vereisung geschützt und von Schneematsch befreit.   Haltestellenbereiche, die sich auf dem Gehsteig befinden, müssen in der Zeit von 6 bis 22 Uhr von den Hausbesitzern, Hauswarten oder den damit beauftragten Schneeräumfirmen betreut werden. Außerhalb dieser Zeit sorgt der Winterdienst der Wiener Linien dafür, dass gefahrloses Ein- und Aussteigen möglich ist. Um die Räumung der Straßen in Wien kümmert sich die MA 48 und sorgt damit dafür, dass auch die Busspuren vom Schnee befreit werden.     Falschparker behindern Öffis bei Schnee – Appell an Autofahrer   Immer wieder sorgen hängengebliebene PKWs und Falschparker in der kalten Jahreszeit für Verzögerungen bei den Öffis. Die Wiener Linien appellieren daher an die Autofahrer: Gerade bei Schnee sicher gehen, dass man richtig parkt.     Zahlen, Daten & Fakten zum Wiener-Linien-Winterdienst   · 1.000 Weichenheizungen   · 41 Schienen-Schneepflüge   · 13 Gross-LKW mit Schneepflug   · 40 Spezialfahrzeuge (z.B. Kehrmaschinen, Schneelader, Kleintraktoren, Streufahrzeuge etc.)   · 300 Tonnen Streusplit   · 350 Tonnen Solemischung (20% Salz und 80% Wasser)    
>> mehr lesen

Stadler Rail hat in Schweden einen Auftrag für Intercity-Züge erhalten (Sat, 23 Nov 2013)
Stadler Rail hat in Schweden einen Auftrag der Privatbahn MTR für 6 Intercity-FLIRT erhalten. Dabei handelt es sich um 5-teilige Züge für Tempo 200 km/h und einem hochwertigen Interieur. Sie verfügen über eine sehr hohe Wintertauglichkeit. Diese Technologie hat sich bereits in den Stadler-Zügen für die übrigen nordischen Länder bewährt. Mit diesem Auftrag ist es Stadler erstmals gelungen, Züge nach Schweden zu verkaufen. Der Auftrag hat ein Volumen von rund CHF 85 Mio. und wird in der Schweiz abgewickelt. MTR wird auf der Strecke Stockholm – Göteborg ein Fernverkehrsangebot mit rund 15 Verbindungen pro Tag im Wettbewerb zur Schwedischen Staatsbahn realisieren. Die Auslieferung der Züge erfolgt bereits ab Herbst 2014. Animation Intercity-FLIRT                                                                      Bild: Stadler Rail     Die Privatbahn MTR ist eine weltweit tätige private Bahnbetreiberin, welche ihren Hauptsitz in Hong Kong hat. Sie ist seit 2009 auch in Schweden tätig, wo sie die Stockholmer U-Bahn betreibt. Mit den bei Stadler Rail bestellten 6 FLIRT-Triebzügen wird sie sehr hochwertiges Rollmaterial für die Hauptlinie zwischen den beiden grössten Städten des Landes zur Verfügung haben.     Hoher Reisekomfort   Bei den Zügen für MTR handelt es sich um eine Weiterentwicklung des FLIRT. Die Züge erhalten einen speziell hochwertigen Innenausbau für ein angenehmes Reisen auf langen Distanzen. Der Zug wird über ein Bistro verfügen. Dem künftigen Einsatz im Fernverkehr entsprechend wird das Fahrzeug mit speziell komfortablen Sitzen ausgerüstet. Auch dem gesamten Design wurde bei der Planung höchste Aufmerksamkeit geschenkt. So wird ein ganz spezielles Beleuchtungskonzept zur Anwendung gelangen.   Die Züge sind mit 15 kV Wechselstrom elektrifiziert und mit dem Schwedischen Zugsicherungssystem ATP L 10‘000 ausgerüstet. Die Kompositionen werden eine Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h erreichen.     Hohe Wintertauglichkeit   Wie alle bisherigen Stadler-Züge in den Nordischen Ländern werden auch die MTR-FLIRT speziell für die strengen Winterbedingungen in Schweden ausgerüstet. Dazu zählen beispielsweise eine bessere Isolation, eine Bodenheizung, doppelwandige Wagenübergänge, Schneeschaber zwischen Drehgestellen und Wagenkasten oder eine Wärmerückgewinnung. Alle FLIRT aus dem Hause Stadler verfügen über Aluminium-Wagenkasten. In der Technologie der Aluminium-Leichtbauweise ist Stadler Rail weltweit führend. Durch diese Bauweise werden höhere Beschleunigungswerte erzielt und der Energieverbrauch sowie die Betriebskosten im Vergleich zu herkömmlichen Fahrzeugen erheblich gesenkt.  
>> mehr lesen

In ganz Graubünden gratis öV-Luft schnuppern - öV-Partner verschenken 1 000 BÜGA-Schnuppertageskarten (Fri, 22 Nov 2013)
Die Bündner Transportunternehmen sowie ihre BÜGA-Partner aus den Grenzregionen Tirol und Südtirol verschenken 1 000 BÜGA-Schnuppertageskarten an Motorfahrzeuglenker. Diese erhalten nächste Woche mit der Rechnung für die Motorfahrzeugsteuer einen Gutschein, welcher gegen eine BÜGA-Schnuppertageskarte eingetauscht werden kann. Mit der vom Amt für Energie und Verkehr des Kantons Graubünden unterstützten Aktion sollen Motorfahrzeughalter auf die Vorzüge des öffentlichen Verkehrs aufmerksam gemacht werden. BÜGA – Lassen Sie sich chauffieren»                                              Foto: Marcel Manhart     Motorfahrzeuglenker, die im November zusammen mit ihrer Motorfahrzeugsteuerrechnung einen Gutschein für eine BÜGA-Schnuppertageskarte erhalten, können diesen am Bahnschalter einlösen. Vom 15. bis 30. Dezember 2013 liegen 1 000 BÜGA-Schnuppertageskarten an allen RhB-Bahnhöfen sowie den SBB-Bahnhöfen Chur, Landquart, Bad Ragaz und Bellinzona, am Bahnhof Sedrun sowie bei PostAuto Chur bereit. Eine Schnuppertageskarte berechtigt zur freien Fahrt für eine erwachsene Person sowie zwei Kinder bis 16 Jahre und ist gültig zwischen dem 1. Januar und dem 30. Mai 2014.   öV Graubünden: Ein zuverlässiger Partner   In Graubünden funktioniert die Transportkette mit dem öffentlichen Verkehr bei jedem Wetter und an 365 Tagen im Jahr - stündlich, auf immer mehr Strecken bereits alle 30 Minuten und in der Agglomeration sogar alle 10 Minuten. Für Pendlerinnen und Pendler liegen die Vorteile des öVs auf der Hand: Zuverlässig von A nach B und wieder zurück gelangen, ohne Parkplatzsorgen und Stau. Doch auch in der Freizeit sind die öffentlichen Verkehrsmittel eine attraktive Transportmöglichkeit. Es locken Tagesausflüge für jeden Geschmack, im ganzen Kanton und ins grenznahe Ausland.              Ausführliche Informationen finden Sie hier
>> mehr lesen

Elvetino betreibt die Bistros der Zentralbahn im Luzern-Interlaken Express (Thu, 21 Nov 2013)
Per Fahrplanwechsel vom 15. Dezember 2013 verkehren neu stündlich die modernen Züge «Luzern-Interlaken Express» auf der Strecke von Luzern nach Interlaken Ost. Neben attraktiven Panoramafenstern, ebenerdigen Einstiegsmöglichkeiten, Klimaanlagen und elektronischer Platzreservierung führen die neuen Züge auch ein bedientes Bistro mit. Diese Bistros werden durch Elvetino, eine Tochtergesellschaft der SBB, bedient. Bistrowagen beim Luzern-Interlaken Express                                Foto: Marcel Manhart     «Luzern-Interlaken Express» – so heissen die neuen Züge, welche in diesem Jahr bereits vereinzelt auf dem Streckennetz der Zentralbahn zu sehen und erleben sind. Ab dem Fahrplanwechsel am 15. Dezember 2013 stehen alle vier neuen Züge auf der Strecke Luzern-Interlaken im Einsatz. Dank der verkürzten Reisezeit von neu 1 Std. 50 Minuten (bisher 2 Stunden) kann die Zentralbahn die Strecke mit diesen vier Kompositionen und nicht mehr fünf wie bis anhin bewältigen.   Diese Züge weisen neben attraktiven Panoramafenstern, ebenerdigen Einstiegsmöglichkeiten, Klimaanlagen und elektronischer Platzreservierung noch eine weitere Attraktion auf: Ein modernes Bistro, wo die Fahrgäste während der Reise kalte und warme Speisen geniessen können. Am letzten Mittwoch wurde der Vertrag mit der Catering-Gesellschaft «Elvetino» unterzeichnet. Elvetino hat auch bisher die Restaurantwagen der alten Zugskompositionen der Zentralbahn betrieben und ist als Tochtergesellschaft der SBB auch in deren Zügen bestens bekannt. «Wir freuen uns, dass wir mit Elvetino einen Partner mit grosser Erfahrung in der Bahngastronomie an Bord haben» meint Renato Fasciati, Geschäftsführer der Zentralbahn.   Und für Wolfgang Winter, Geschäftsführer von Elvetino, ist klar: «Mit der Zentralbahn haben wir neben vielen Pendlern auch sehr viele Freizeitreisende im Zug. Die Ansprüche dieser Kundengruppe sind besonders hoch, wollen sie doch die fantastische Landschaft bei einem feinen Menu oder Glas Wein geniessen.»   In der ersten Phase werden die Bistros der Züge mit Abfahrt am Morgen um 08.05 Uhr ab Luzern bis abends mit Ankunft um 18.55 Uhr wieder in Luzern bedient sein. «Wir werden die Bedienung der Nachfrage anpassen» meint Renato Fasciati. Zudem erwähnt er, dass das Speise- und Getränkeangebot zukünftig noch stärker der Region und der Saison angepasst werden solle. «Wieso nicht mal ein Brünig-Schnitzel oder ein Haslital-Geschnetzeltes anbieten?» fügt Renato Fasciati schmunzelnd an.     Fotoalbum: Luzern-Interlaken Express
>> mehr lesen

Riesen Erfolg für die Fotografie, Reise und Outdoor Messe Photo+Adventure 2013 in Wien (Wed, 20 Nov 2013)
Am vergangenen Wochenende, 16. und 17. November 2013, fand in der Messe Wien mit der Photo+Adventure Österreichs grösste Fotomesse und einzige Spezialmesse für individuelles Reise- und Outdoorerlebnis statt. Die kreative Themenkombination aus Fotografie, Reisen und Outdoor erwies sich 2013 neuerlich als Erfolgskonzept und die zuvor erwartete Besucherzahl wurde eindrucksvoll überboten. Bereits am Samstag, 16. November 2013, kamen rund 12.000 Besucher in die Messe Wien zu Reisevorträgen, Fotoausstellungen, Fotoseminaren und Workshops und dem umfangreichen Ausstellerbereich rund um die Themen Fotografie, Reise und Outdoor. Der Sonntag war mit 10.000 Besuchern dann nur geringfügig schwächer besucht.     Die Photo+Adventure setzte  am  vergangenen  Wochenende  ihren  stärksten  Akzent bisher  und  konnte  mit   22.000  Besuchern  einen  beeindruckenden  Besucherrekord erzielen. Das erfolgreiche Messekonzept stärkt damit nachhaltig seine Position sowohl im Bereich Fotografie- als auch im Adventuresegment                  Foto: Marcel Manhart       Insgesamt überbot man mit rund 22.000 Besuchern an den beiden Messetagen das gesteckte Ziel eindrucksvoll. Ausstellerseitig konnte bereits im Vorfeld mit 268 Ausstellern und Marken ein deutlicher Zuwachs verkündet werden. Der Ansturm wurde ohne gröbere Probleme bewältigt. Nach 16.000 Besuchern bei der Vergleichsmesse von 2011 folgt man damit weiterhin einem kontinuierlichen Wachstum.     Fotografie mit Schwerpunktthemen stärkt Position als Veranstaltung von internationaler Relevanz   Die Fotobranche, diesmal erweitert durch den Themenschwerpunkt Filmen mit DSLR-Kameras, ist nach wie vor das Kernstück der Messe. Fotoenthusiasten fanden in der erstmals angemieteten Halle B der Messe Wien alle großen Branchenvertreter sowie ein umfassendes Angebot an Fotozubehör vor. Für lebhafte Fotoatmosphäre sorgten zahlreiche Standaktivitäten und Liveshootings. Ein neuer Akzent wurde auch durch Unterwassershootings im Tauchcontainer gesetzt, der den Themenschwerpunkt „Wasser“ in Form von Unterwasserfotografie repräsentierte. Die zeitgemäße Anpassung des Fotothemas auf den Bereich Filmen erwies sich als tragfähig und soll künftig weiter ausgebaut werden.   Für das hochwertige Seminar- und Workshopprogramm stand das gesamte Wochenende heimische und internationale Topreferenten wie Manfred Baumann, Calvin Hollywood, Thomas Bredenfeld, Lois Lammerhuber und viele andere zur Verfügung. Derart hochwertig besetzt war das gesamte Workshop- und Seminarprogramm mit 80 Prozent ausgezeichnet ausgelastet, die beste Auslastung seit 2010. „Wir haben heuer auch festgestellt, dass der positive Ruf sowohl des Ausstellerbereichs als auch unseres Seminar- und Workshopangebotes sich auch international herumgesprochen hat. Ein Umstand, der uns für unsere künftige Entwicklung in Richtung Deutschland sehr positiv stimmt.“, zieht Oliver Bolch, Veranstalter und Entwickler des erfolgreichen Messekonzeptes Bilanz.     Adventure in Form von Reisen und Outdoor als stimmiges Gesamtpaket   In der Ausstellungshalle fanden sich wieder in erfrischender Ergänzung zum Fotothema die Themenbereiche Reisen, Outdoor und Naturerlebnismit einer Vielzahl von neuen Produkten und Themen. Durchwegs positiven Rückmeldungen gab es sowohl von Besucherseite als auch von Referentenseite für die insgesamt 38 Reisevorträge, beeindruckende Bilddokumentationen und Destinationeportraits die den Ausstellerbereich in gewohnte Weise widerspiegelten. Volle, z.T. übervolle Säle, zeugten erneut vom großen Interesse der Messebesucher an den erlebnisorientierten Reisethemen zwischen nah und fern. Bester Beleg dafür, dass es sich auszahlt, die Messe auch als Spezialreisemesse mit großem Interesse an individuellen Destinationen zu besuchen.   Als Erfolg erwiesen sich auch das branchenübergreifende Schwerpunktthema „Wasser“, das sowohl in der Fotobranche aus auch der Reisebranche interessante Impuls lieferte.   „Wir wurden heuer wieder bestätigt, dass das Grundkonzept und der stimmige Themenmix aus unseren Messethemen auch weiterhin der Schlüssel zum Erfolg sein wird. Die Schwerpunktthemen, die wir dieses Jahr erstmals gesetzt haben, haben sich als Erfolg erwiesen und werden auch künftig als dynamische Impulse unser Konzept verstärken, die nach Bedarf auch noch variiert oder ergänzt werden können“, so Thomas Wiltner, zweiter Veranstalter des erfolgreichen Messekonzeptes, das ab 2014 an drei Standorten durchgeführt wird.     Ausblick 2014 – Erstmals zweimal Photo+Adventure in einem Jahr!   Exakt zehn Jahre nach ihrem ersten Auftritt 2004 schreitet die Photo+Adventure in eine besonders spannende Periode ihrer Entwicklung. 2014 wird es erstmals zwei Messeevents unter der Marke Photo+Adventure geben: von 7. bis 9. November 2014 kehrt die Messe wieder im Design Center Linz ein, wo sie seit 2012 abwechselnd zur Wiener Messe stattfindet. Bereits im Juni 2014 erfolgt der bisher bedeutendste Schritt: Der erste Auftritt der Photo+Adventure in Deutschland, im Landschaftspark Duisburg-Nord. Die Vorbereitungen dafür laufen auf Hochtouren.     Website: Photo+Adventure   Fotoalbum: Photo+Adventure 2013
>> mehr lesen

En guete Rutsch in's neue Jahr (Thu, 31 Dec 2009)
Allen Besucherinnen und Besucher meiner Seiten wünsche ich "En guete Rutsch" in's neue Jahr sowie alles Gute und viel Erfolg für's 2010. Es mögen alle Eure Wünsche in Erfüllung gehen!   Damit die "Tagesaktualitäten" etwas leichter zu finden sind,                      habe ich diese neu ab 1. Januar 2010                               hier zusammengefasst.     Die neuste Werbelok der SBB ist heute herausgekommen: Industriewerk Yverdon am 31. Dezember 2009                    Foto: Paul Witters Es ist die Re 460 076-3                     Ihre Freizeittester: sbb.ch                                                                 Vos experts en loisirs: cff.ch                                                                I vostri esperti del tempo libero: ffs.ch                                                                Beat       Benoit       Sergio         Zum Jahresende hier noch je eine ausgesuchte Meldung aus Deutschland, Österreich und der Schweiz:     Deutschland: Das Chaos-Jahr der S-Bahn Berlin - Quelle "Neues Deutschland" 1. Januar: Bei eisiger Kälte gibt es binnen einer Woche 3000 Zugausfälle.   1. Mai: In Berlin-Kaulsdorf entgleist ein S-Bahnzug nach einem Radscheibenbruch. Die S-Bahn verpflichtet sich zu Kontrollen in kürzeren Abständen.   30. Juni: Das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) legt einen großen Teil der S-Bahn-Flotte still. Die S-Bahn hatte die Räder nicht wie versprochen alle sieben Tage überprüft. Der S-Bahn-Verkehr bricht zusammen.   2. Juli: Alle vier Geschäftsführer müssen ihren Stuhl räumen.   16.Juli: Über die Stadtbahn zwischen Ostbahnhof und Zoo fahren überhaupt keine S-Bahn-Züge mehr. Durch neue EBA-Auflagen kann nur noch jede dritte S-Bahn eingesetzt werden.   3. August: Die S-Bahn fährt wieder über die Stadtbahn, die Lage scheint sich zu entspannen.   7. September: Erneut wird ein Großteil der S-Bahnen aus dem Verkehr gezogen, weil Bremsanlagen nicht wie vorgeschrieben gewartet und Wartungsdokumente gefälscht worden waren.   1. Oktober: Die S-Bahn kündigt Entschädigungen für ihre Fahrgäste an. Der Vorstand Personenverkehr bei der Deutschen Bahn, Ulrich Homburg, sichert für den 13. Dezember die Rückkehr zum normalen Betrieb zu.   23. November: Ein leerer S-Bahnzug entgleist vor dem Betriebshof Grünau.   13. Dezember: Die S-Bahn kann ihr Versprechen, zum Fahrplanwechsel wieder zu einem normalen Betrieb zurückzukehren, nicht einhalten. Zwei Linien verkehren weiterhin nicht, auf allen anderen Strecken sind die Züge verkürzt.   20. Dezember: Durch den Wintereinbruch kommt es zu Motor- und Türstörungen, weitere Wagen müssen in die Werkstatt.   22. Dezember: Das Eisenbahn-Bundesamt verlängert die nach 15 Jahren auslaufende Betriebsgenehmigung für die S-Bahn nur für ein Jahr, bei weiteren Sicherheitsmängeln droht die Kündigung. Die S-Bahn verpflichtet sich zu neuen Prüffristen – noch weniger Bahnen rollen durch Berlin.     Österreich: Der Südbahnhof Wien wird für die Nachwelt erhalten - Quelle: Wiener Zeitung Um den Südbahnhof für die Nachwelt zu erhalten, wird er per Laser in 3-D aufgenommen und eingescannt.  Von Nina Flori - Wiener Zeitung Aufzählung Entfernungen werden mit Laser-Strahlen gemessen. Aufzählung 250 Mess- Positionen bis zur Gesamtausmessung. Beim Abschieds-Clubbing am Südbahnhof kam Robert Kalasek, Universitätsassistent an der Technischen Universität Wien, auf die Idee, dass es doch eigentlich schön wäre, die Hallen des Südbahnhofs für die Nachwelt zu archivieren. Und da er sich beruflich mit dem Thema Raumforschung befasst, über die nötigen Kontakte und die nötige Zeit verfügte, beschloss er kurzerhand, dieses Projekt über die Weihnachtsferien zu verwirklichen. "Mit der ÖBB hat es keine Probleme gegeben. Die Dame von der Presseabteilung war zwar nicht zu begeistern, aber die Verantwortlichen von der Forschungs- und Entwicklungsabteilung hätten, wenn den ÖBB dabei keine Kosten entstehen, gleich ihr Okay gegeben", erzählt Kalasek im Gespräch mit der "Wiener Zeitung".   "Hast du Zeit? Machen wir was?", hat Kalasek seine Kollegen gefragt – die gleich hochmotiviert bei der Sache waren. Und so sind er, sein Kollege Mathias Ganspöck, ebenfalls von der Technischen Universität in Wien, und drei andere Freunde seit Tagen in der Mission "Archivierung des Südbahnhofs" beschäftigt. "Andere gehen in der Zeit Ski fahren, wir messen hier", sagt Mathias Ganspöck lachend. "Für uns ist das Jux und Tollerei. Und es gibt ohnehin nur wenig eindrucksvolle Architektur aus den 50er Jahren in Wien. Und der Südbahnhof ist dann ja bald ganz weg. Für uns ist das auch so etwas wie unser Gesellenstück."   Gratis High-Tech Laser Mit einem High-Tech Laser der Firma Riegl Laser Measurement System aus Horn werden sämtliche Entfernungen in den Hallen eingescannt. "Normalerweise kostet ein derartiger Laser pro Tag 1500 Euro Miete", erklärt Ganspöck. "Da Johannes Riegl aber selbst von der Technischen Universität kommt und unser Projekt spannend findet, hat er uns das Gerät für zwei Wochen gratis zur Verfügung gestellt." So war also auch Johannes Riegl, wie die beiden erzählen, von der Idee, das Gebäude vor dem Abriss zu dokumentieren, angetan. Und so funktioniert das Ganze: Ähnlich wie ein Teodolit wird das Lasergerät auf einem Stativ auf einer freien Fläche positioniert. Rund um den Laser werden Reflektoren – sogenannte Katzenaugen – aufgestellt, die einen hohen Grad an Licht reflektieren. Der Laser kann, je nach Einstellung, die Entfernung von bis zu 500.000 Punkten pro Sekunde erfassen. "Durch die hohe Dichte – an allen fünf Millimetern der Oberfläche – der Messung entsteht da– durch dann der räumliche Eindruck", erklärt Kalasek. Zudem dreht sich der Laser auf dem Stativ um seine eigene Achse, wodurch nicht nur kleine Ausschnitte, sondern ein Rundum-Bild der Umgebung erstellt werden kann. Etwa eine Minute benötigt der Scanner dabei für eine Drehung. "Der Laser misst, wie lange das ausgesandte Licht braucht, um wieder zu ihm zurückzukommen. Außerdem kennt er den Winkel, in dem er das Licht absendet. So kann er die Entfernungen aller Punkte berechnen", erklärt Ganspöck.   Der Laser kann dabei Oberflächen in einer Distanz von bis zu 300 Metern einscannen. Zusätzlich befindet sich auf dem Lasergerät eine Digitalkamera, die während des Scan-Vorgangs Fotoaufnahmen tätigt. "Während sich der Laser also um seine eigene Achse dreht, fertigt die Kamera sieben Panoramafotos an", führt Kalasek aus. Durch die Farbinformationen der Bilder und die Messungen des Lasers kann somit ein formtreues, fotorealistisches Modell erstellt werden.   "Die Dokumentation des Südbahnhofs ist für uns auch ein tolles Referenzobjekt", erklärt Kalasek seine und die Begeisterung seiner Kollegen über die Messung. Denn dieses Projekt zeige auch, wie schnell eine derartige Vermessung unter Zeitdruck erfolgen könne: Denn schon Anfang Jänner kommen die Abriss-Bagger.   Bisher hätten sie sich mehr mit elitären, historischen Gebäuden, wie dem Ruinenfeld in Ephesos, dem Oktogon in der Türkei, befasst, weshalb der Südbahnhof für sie zusätzlich ein spannendes Projekt darstelle. Unter ihre 3D-Ausmessungsfittiche nahmen die beiden auch schon den Wiener Stephansdom: Über fünf Nächte hindurch waren sie dort im Team mit dem Scannen beschäftigt.   Auch Werbezwecke "Und natürlich ist es in gewisser Weise auch Werbung für uns", meint Gans pöck. "Denn wir sind dann die, die den Südbahnhof ausgemessen haben." Und die Nachfrage nach dem 3D-Scannen von Gebäuden wird in Zukunft wohl stark steigen, glaubt der Techniker. Denn das Scannen ermögliche eine lückenlose Dokumentation bestehender Objekte, was vor allem bei historischen Gebäuden – von denen oftmals nur unvollständige Pläne vorhanden seien – ein wichtiger Beitrag zu deren Sicherung sei.     Schweiz: Die SBB lassen auch den Railjet stehen - Quelle info24 Am 13. Dezember 2009 war Fahrplanwechsel und die sogenannte Fahrplanperiode 2010 hatte begonnen, denn dieser neue Fahrplan gilt bis 11. Dezember 2010. Nebst zahlreichen anderen Fahrplanänderungen war am 13. Dezember 2009 erstmals ein ÖBB-Railjet fahrplanmässig (oder sagen wir vielleicht besser gemäss dem Offiziellen Kursbuch) nach Zürich HB gefahren. Der erste fahrplanmässige Railjet von Wien Westbahnhof nach Zürich HB war der RJ 160. Dieser Zug hatte Wien um 07.20 Uhr verlassen und erreichte den Grenzbahnhof in Buchs (SG) nach einer knapp 7-stündigen Fahrzeit. Der neue "Jet" hatte diese 750 Kilometer beinahe pünktlich absolviert und in Buchs (SG) nicht einmal 10 Minuten Verspätung. Nach 7 Stunden Fahrt über eine solche lange Strecke eigentlich ein sehr gutes "Ergebnis".  Dumm nur, dass die SBB da nicht mitmacht und wie früher schon die Eurocity-Züge aus Österreich, nun auch den Railjet, auf dem schweizerischen Streckenabschnitt "versauern" lässt! Da in Buchs (SG) kein Lokwechsel mehr nötig ist beträgt die fahrplanmässige Aufenthaltszeit am Grenzbahnhof nur noch 6 Minuten, was normalerweise auch durchaus ausreichend ist. Für den RJ 160 hat man aber genau das Doppelte, nämlich 12 Minuten benötigt, sodass der Zug Buchs (SG) in Richtung Zürich mit einer Viertelstunde Verspätung verlassen hat.  Damit aber noch nicht genug, denn obwohl der Railjet dennoch vor dem Interregio Chur - Zürich - Basel in Sargans eingetroffen ist musste er dort nochmals warten und diesem Zug den Vortritt bei der Weiterfahrt in Richtung Zürich lassen! Zwischen Buchs (SG) und Zürich HB ist Sargans der einzige Zwischenhalt des ÖBB-Zuges aus Wien, das heisst fahrplanmässig ist der Zug von Sargans ohne Halt bis Zürich. Der Interregio 1780 (Sargans ab: 14.39 Uhr) hält bis Zürich aber noch zusätzlich in Ziegelbrücke, in Pfäffikon (SZ), in Wädenswil und in Thalwil und trotzdem hatte dieser Zug Vorrang vor dem "schnellen" Railjet!  So wurde der Railjet auf dem schweizerischen Streckenabschnitt "arg gebremst" und musste dem IR 1780 hinterherfahren, was in Zürich HB eine Verspätung von gut einer halben Stunde bedeutete. Je nach Destination der Reisenden hatte dies für sie am schlussendlichen Zielort eine Verspätung von bis zu einer Stunde zur Folge. Aber auch die in Sargans (Planankunft: 14.23 Uhr) in Richtung Graubünden weiterreisenden Fahrgäste waren nicht besser bedient: Der IC 573 (Abfahrt: 14.33 Uhr) ist natürlich direkt vor der Nase weggefahren und sie mussten den Regionalzug 7853 (Abfahrt: 14.41 Uhr) benützen. Dies war an und für sich noch kein grosses Problem, aber dieses folgte dann bereits beim Umsteigen in Landquart (in Richtung Davos oder Scuol) sowie in Chur (beispielsweise in Richtung St. Moritz oder Disentis), denn diese "Anschlusszüge" warteten natürlich nicht auf den Regionalzug und somit hatten dann auch diese Fahrgäste aus dem Railjet schlussendlich eine Verspätung von einer Stunde an ihren jeweiligen Zielorten!  Der mit viel Werbeaufwand und grossem Tam-Tam (unter anderem einer Pressefahrt rund um den Zürichsee.....!) angekündigte Railjet wurde auf dem schweizerischen Streckenabschnitt also bereits an seinem ersten Verkehrstag eingebremst. So holt man sich die in den letzten Jahren verlorenen Marktanteile im Österreich-Verkehr wohl kaum zurück, denn nur gute Werbung alleine nützt herzlich wenig, wenn die Realität dann anders aussieht. Dass der "versprochene Zeitgewinn" zwischen Wien und Zürich auf den Railjet zurückzuführen ist stimmt ebensowenig: Der Eurocity 162 "Transalpin" legt diese Strecke nämlich mit herkömlichem Wagenmaterial (u.a. auch mit einem SBB-Panoramawagen) mit der genau gleichen Fahrzeit zurück! Entscheidend für den Zeitgewinn sind Streckenausbauten in Österreich sowie zahlreiche gestrichene Halte. Diese direkten Züge halten beispielsweise in Wels, Kufstein, Wörgl, Jenbach usw. nicht mehr!  Interessant ist auch, dass diese Behinderung der Züge aus Österreich in den internen Dienstvorschriften der SBB geregelt sind und sich deshalb beinahe täglich wiederholen. Denn hat der Zug nach einer 7-stündigen Fahrt über die 750 km lange Strecke von Wien nach Buchs auch nur wenige Minuten Verspätung wird er auf dem schweizerischen Streckenabschnitt stehen gelassen. Damit die Verspätungsstatistik von Andreas Meyer auch stimmt, wird für die Reisenden ab Buchs nach Zürich "eine Ersatzverbindung" angeboten. So wurde im oben genannten Beispiel der planmässig um 14.05 ab Buchs nach Sargans verkehrende Regionalzug 7953 sieben Minuten zurückbehalten. Dieser hat Buchs dann um 14.12 Uhr (dies ist die planmässige Abfahrtszeit des Railjet 160) verlassen. In Sargans konnten die Reisenden dann auf den IC 578 (Chur - Zürich) umsteigen und haben so statistisch gesehen Zürich HB mit nur 3 Minuten Verspätung erreicht. Dass die Reisenden aus dem Railjet aus Österreich aber Zürich mit über einer halben Stunde und ihre jeweiligen Zielorte mit bis zu einer Stunde Verspätung erreicht haben, das interessiert die SBB wohl nicht.   Fotobericht auf der "Besonderheiten"-Seite
>> mehr lesen

Wegen eines Vorfalls sollte man nicht von einer Überfallswelle reden (Wed, 30 Dec 2009)
Von Tina Fassbind - Tages Anzeiger Ein Mann wird kurz vor der Abreise im Nachtzug von Unbekannten mit dem Messer bedroht und beraubt. Ein Novum für die SBB. Die Sicherheitsmassnahmen werden trotzdem nicht verstärkt.   Bericht auf Bahnonline Samstagabend 26. Dezember 2009 kurz vor 22.30 Uhr auf dem Zürcher Hauptbahnhof. Ein 24-jähriger Zugpassagier hat es sich im Nachtzug EN 467 für die Reise nach Wien bequem gemacht, als zwei Männer in sein Abteil eindringen, ihn würgen und mit dem Messer bedrohen, bis er seine Wertsachen aushändigt. Danach ergreifen die beiden die Flucht. Auch heute noch fehlt von den Tätern jede Spur, teilt die Kantonspolizei auf Anfrage mit. Die Heftigkeit des Überfalls überrascht. «Dass ein Passagier in einem stehenden, abfahrbereiten Nachtzug überfallen wird, ist ein Einzelfall für uns», sagt Reto Kormann, Mediensprecher der SBB. «Vor Jahren kam es bereits vor, dass Nachtzüge in Richtung Italien von organisierten Banden überfallen und die Passagiere bedroht wurden. Das hat aber nicht Schule gemacht.» «Gewaltbereitschaft macht vor den Zügen nicht Halt» Trotz dieses Vorfalls plant die SBB keine zusätzlichen Sicherheitsmassnahmen. «Wegen eines Vorfalls sollte man nicht von einer Überfallswelle reden», so Kormann. Das Sicherheitspersonal sei im Bahnhof Zürich bereits rund um die Uhr präsent – auch in zivil – und auf den Nachtzügen sei Personal zugegen. «Aber wir ziehen unsere Schlüsse aus dem Vorfall und überprüfen die Angelegenheit. Insbesondere gilt es zu klären, ob es Sicherheitslücken gibt oder ob wir etwas hätten merken müssen.» Der Zug sei eben ein Massentransportmittel, das den gesellschaftlichen Trends wie der zunehmenden Gewaltbereitschaft ausgesetzt sei, argumentiert Kormann weiter. «Solche Tendenzen machen vor den Zügen nicht Halt. Wir versuchen, mit unseren Sicherheitsmassnahmen, diesen Entwicklungen zu begegnen und der Gewalt Einhalt zu gebieten.»
>> mehr lesen

Lok verlor zwischen Bludenz und Wolfurt bis zu 300 Liter Diesel (Tue, 29 Dec 2009)
Bericht ORF - Vorarlberg Eine Lok hat zwischen Bludenz und Wolfurt 200 bis 300 Liter Diesel verloren. Laut Polizei wurde der Defekt an einem Ventil erst am Güterbahnhof Wolfurt festgestellt. Ursache war offenbar die Kollision mit einem Fahrrad, das auf den Schienen lag. Restlicher Tankinhalt wurde abgepumptDie Verschub-Lokomotive war in der Nacht auf Montag 28. Dezember 2009 von Bludenz in Richtung Wolfurt unterwegs. Auf dem Umweltgleis des Güterbahnhofes Wolfurt wurde bemerkt, dass aus einem Tank Diesel austrat - 200 bis 300 Liter fehlten bereits. Der restliche Tankinhalt wurde von der Feuerwehr umgepumpt. Sie war mit knapp 40 Leuten im Einsatz. Folgen für Umwelt noch unklarSollte diese Menge an Diesel auf die ganze Strecke verteilt verloren gegangen sein, dürfte sich der Schaden für die Umwelt in Grenzen halten, heißt es beim Landesfeuerwehrverband. Das gelte aber nur, wenn die Lok nicht etwa gehalten und an der betreffenden Stelle einen größeren Teil des Diesels verloren habe. Fahrrad auf den SchienenUrsache für den Dieselaustritt sei mit hoher Wahrscheinlichkeit der Zusammenstoß mit einem Fahrrad, das bei Schlins auf den Schienen lag, so ÖBB-Sprecher Rene Zumtobel. Der Lokführer habe angehalten und nachgeschaut, den Schaden in der Dunkelheit aber nicht bemerken können.
>> mehr lesen

Bilderausstellung «Mis Khur» im Bahnhof Chur (Mon, 28 Dec 2009)
Im Bahnhofsgebäude der SBB Chur initiiert die Jugendarbeit zwischen dem 15. und 23. Januar 2010 eine Bilderausstellung zum Thema «Mis Khur». Die Bevölkerung ist zur Vernissage mit Apéro am eingeladen. Im der Ausstellung «Mis Khur» geht es um die Darstellung öffentlicher Räume durch den Blick der Jugendlichen. Jugendliche haben Fotos ihrer Plätze gesammelt, sie zusammengestellt und teilweise durch Kommentare erweitert. Diese Werke sollen der ganzen Bevölkerung der Stadt Chur Einblick in die Sichtweise der Jugendlichen auf ihre Plätze gewähren. Das Projekt wurde seit September 2009 von Martina Good, Praktikantin in der Jugendarbeit, entwickelt. Sie begleitete die Jugendlichen bei der Auswahl und Zusammenstellung ihrer Bilder. Churer Plätze den Churern näher bringen Die Ausstellung ermöglicht einen kommunikativen Austausch der unterschiedlichen Alters- und Interessengruppen der Churer Bevölkerung, um Spannungen und Vorurteile abzubauen und die Bewohner der Stadt Chur einander näher zu bringen, wird Good in einer Mitteilung zitiert. Eröffnung mit Stadträtin Doris Caviezel-Hidber Die Bilderausstellung findet vom 15. bis 23. Januar 2010 im Bahnhofsgebäude der SBB Chur statt. Die Bevölkerung ist zur Vernissage mit Apéro am Donnerstag, 14. Januar 2010 eingeladen. Stadträtin Doris Caviezel-Hidber wird die Vernissage um 19 Uhr mit einer Rede eröffnen.
>> mehr lesen

Vandalismus am Süd-Ost-Bahnhof in Wien (Sun, 27 Dec 2009)
Am Samstag wurden am Gelände des Süd-Ost-Bahnhof in Wien 19 abgestellte Wagen und zwei Dieseltriebwagen demoliert. Der Schaden beläuft sich auf etwa 300.000 Euro. Auf dem weitläufigen Gelände des Wiener Süd-Ost-Bahnhofes wurde einer der schlimmsten Vandalenakte der vergangenen Jahre verübt. Laut "Kurier"  (Sonntags-Ausgabe) wurden 19 abgestellte Waggons sowie zwei Dieselloks von Unbekannten demoliert. Der Schaden soll sich nach Angaben der ÖBB auf rund 300.000 Euro belaufen. Am Samstagvormittag schlugen Bedienstete Alarm, wenig später rückte die Polizei am Süd-Ost-Bahnhof an: Nächst der früheren Frachtenbahnhof-Zufahrt im Bereich Sonnwend- und Landgutgasse hatten die Täter gewütet. Alles, was aus Glas war, wurde zerstört. Als Tatwaffe hat offenbar ein Nothammer gedient, mit dem so lange zugeschlagen wurde, bis der Stiel abbrach. Unter den nun "entglasten" Waggons, die zwecks routinemäßigem Service abgestellt waren, befindet sich auch ein Prunkstück der ÖBB, ein Konferenzwagen. "Bei dem ist innen und aussen alles hin, was nur kaputtgemacht werden kann", so ein Ermittler zum "Kurier".
>> mehr lesen

SBB auf Odyssee: Statt nach Rheinfelden gings nach Liestal (Sat, 26 Dec 2009)
Bericht Basler Zeitung Nicht schlecht staunten am Donnerstag 24. Dezember 2009 die rund 50 Fahrgäste des Interregio-Zuges IR 2087 um 17.40 Uhr ab Basel SBB mit Ziel Rheinfelden -Frick - Zürich Flughafen: Der Zug fuhr in Muttenz in die falsche Richtung! Anstatt in Richtung Rheinfelden - Frick, fuhr der IR 2087 kurz vor 18 Uhr von Muttenz nach Liestal. Dort wurden alle Fahrgäste gebeten, wieder den Zug nach Basel zu nehmen, wo sie dann die Regio-S Bahn in die gewünschte Richtung benützen sollten.   Durch die Irrfahrt entstand für jeden IR-Passagier rund eine Stunde Verspätung – ärgerlich für Passagiere, die pünkltich am Flughafen Zürich-Kloten sein sollten. Nach dem Malheur bat die SBB die Fahrgäste um Verständnis und wünschte schöne Festtage......
>> mehr lesen

Bombardier Transportation erhält aus Schweden einen Auftrag für 11 dreiteilige CONTESSA-Züge (Fri, 25 Dec 2009)
Bombardier Transportation hat von AB Transitio den Auftrag zur Lieferung von elf dreiteiligen BOMBARDIER CONTESSA-Zügen erhalten. Der Auftragswert liegt bei ca. 96 Millionen Euro. CONTESSA-Zug für Schweden                                                   Foto: Bombardier   Der Vertrag enthält eine Option für fünf weitere Züge. Die neuen Züge sind zum Leasing durch die schwedischen Betreiber Länstrafiken Kronoberg, Kalmar Läns Trafik und Hallandstrafiken bestimmt. Vorgesehen sind die neuen Fahrzeuge für den Verkehr in der Region Öresund. Der Einsatz in Dänemark erfolgt auf Basis einer Kooperation zwischen den örtlichen Verkehrsbehörden in Öresund und der nationalen Verkehrsbehörde Trafikstyrelsen. Damit beläuft sich die Gesamtzahl der Züge, die durch verschiedene Kunden in Schweden und Dänemark bestellt wurden auf 111 (einschließlich der neuen Bestellung). Neunzig davon wurden bereits ausgeliefert und sind in Betrieb. Die CONTESSA-Züge sind das tägliche Verkehrsmittel für tausende Pendler und ein wichtiger Faktor für die erfolgreiche Anbindung der wachstumsstarken Region Öresund. Die Züge erreichen eine Höchstgeschwindigkeit von 180 km/h und können die Brücke zwischen Dänemark und Schweden trotz der unterschiedlichen Schieneninfrastruktur der beiden Ländern problemlos überqueren. Dank eines hochentwickelten dualen Systems, das in den Fahrzeugen eingebaut ist, wechseln die Züge beim Überqueren der Grenze automatisch Signal- und Stromversorgungs-systeme. Somit verbinden die Züge den gesamten südlichen Teil Schwedens mit Dänemark und dem Rest Europas. Zu den weiteren Merkmalen dieser Interregio-Züge zählen unter anderem das Niederflur-Design des Mittelwagens und Eingänge, die zum Beispiel körperbehinderten Fahrgästen und Passagieren mit schwerem Gepäck den Zustieg erleichtern. Bo Fredriksson, Geschäftsführer von AB Transitio, erklärte: „CONTESSA-Züge sind bereits Teil unserer Flotte. Wir freuen uns, dass wir den Bestand an CONTESSA-Fahrzeugen nun erhöhen können, um auf das gestiegene Fahrgastaufkommen in der Region Öresund zu reagieren.“ Stéphane Rambaud-Measson, President der Mainline & Metros Division von Bombardier Transportation, erklärte: „CONTESSA-Züge leisten einen Beitrag zum umweltverträglichen Anstieg der Fahrgastzahlen in der Region Öresund. Wir sind stolz darauf, dass Transitio bei der Erweiterung der Kapazitäten in dieser Region nun erneut auf uns baut.“ Die Fahrzeuge und die Antriebtechnik werden bei Bombardier in Schweden entwickelt. Die Antriebstechnik wird am Bombardier-Standort im schwedischen Västerås gebaut. Die Fahrzeuge werden in Deutschland an den Bombardier-Standorten in Hennigsdorf und Görlitz gefertigt, während die Drehgestelle aus dem Bombardier-Standort Siegen kommen.
>> mehr lesen

Frohe Weihnachten mit Fotos der neusten SBB-Werbelok Re 460 002-9 - Fürs Klima, die Bahn (Thu, 24 Dec 2009)
Fürs Klima die Bahn - Le train, un geste pour le climat Eine speziell gestaltete und am Mittwoch 16. Dezember 2009 in Burgdorf erstmals der Öffentlichkeit vorgestellte Lokomotive des Typs Re 460 erinnert die Schweizer Bevölkerung in den kommenden Monaten an die Umweltvorteile der Bahn.  In der Schweiz benötigt die Reise im Zug durchschnittlich viermal weniger Energie und verursacht 20 Mal weniger CO2 als auf der Strasse. Die 119 Re 460-Loks der SBB werden zur Zeit energetisch optimiert und sparen dadurch in etwa den jährlichen Strombedarf von rund 3000 Schweizer Haushalten ein. Auch im Güterverkehr engagiert sich die SBB bereits heute fürs Klima. Sie entlastet nicht nur die Schweizer Strassen von täglich rund 25 000 Lastwagenfahrten, sondern auch die Schweizer Luft um rund 1,3 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr. Heute reisen täglich 900 000 Reisende mit der SBB – so viele wie noch nie. Bis in 20 Jahren soll die Mobilität in grösseren Agglomerationen nochmals um bis zu 100% zunehmen. Diese Bedürfnisse gilt es der Umwelt und den kommenden Generationen zuliebe möglichst nachhaltig zu befriedigen. Der Nachhaltigkeit fühlt sich auch die SBB verpflichtet; dies ist eines der Top-Ziele der SBB. Mit dem steten Ausbau ihres Umweltengagements kommt die SBB den Verpflichtungen der von ihr unterzeichneten Nachhaltigkeits-Charta des Schweizer Tourismus’ nach. Bis 2020 will die SBB ihre eigenen CO2-Emissionen gegenüber dem Stand von 1990 um 30% senken.     Die SBB Lokomotive Re 460 002-9 Alle nachfolgenden Fotos sind von Marcel Manhart
>> mehr lesen

Rahmenvereinbarung über die Zukunft der Eisenbahnverbindung Lausanne–Genève-Aéroport (Wed, 23 Dec 2009)
SBB-Medienmitteilung Der Bund, vertreten durch das Bundesamt für Verkehr (BAV), die Regierungen der Kantone Waadt und Genf sowie die Konzernleitung der Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) haben heute eine Rahmenvereinbarung über die Entwicklung des Verkehrsangebots auf der Achse zwischen Lausanne und Genève-Aéroport unterzeichnet. Darin werden nicht nur Zielsetzungen formuliert, Umsetzungsphasen festgelegt und ein geplanter Kalender der Arbeiten definiert, sondern auch die Modalitäten der Vorfinanzierung durch die Kantone in einer Rahmenvereinbarung geregelt. Mit dieser Rahmenvereinbarung verfügt die Genferseeregion nun über eine Gesamtsicht darüber, welche Verkehrsangebote sie bis zum Jahr 2030 im Eisenbahnbereich schrittweise realisiert werden. Auf der Eisenbahnlinie zwischen den Städten Lausanne und Genf, die gemeinsam einen äusserst dynamischen und sich ständig weiterentwickelnden Wirtschaftsraum bilden, kann die Nachfrage schon jetzt kaum mehr bewältigt werden. Zudem rechnet die SBB bis zum Jahr 2030 mit einer Zunahme des Passagieraufkommens zwischen Genf und Lausanne um 120%. Es braucht daher einen Ausbau des Angebots, damit diese zukünftigen Bedürfnisse erfüllt werden können. Die prioritären Ziele im Bereich des Verkehrsangebots sind in einer ersten Phase (bis 2020) eine Verdoppelung der Sitzplätze auf den Hauptstrecken zwischen Lausanne und Genf sowie die Einführung eines Viertelstundentaktes im Zentrum der Genfer und Lausanner S-Bahn-Netze. Am 2. April 2009 haben die Regierungen der Kantone Waadt und Genf unter Vorbehalt der Zustimmung ihrer jeweiligen Kantonsparlamente eine Einverständniserklärung unterzeichnet, gemäss der sie 300 Millionen Franken für die Vorfinanzierung der Eisenbahn-Infrastrukturen auf der Achse zwischen Lausanne und Genève-Aéroport zur Verfügung stellen. Durch diese Einigung sollten gewisse Gleissanierungsarbeiten vorgezogen und dadurch alle bis 2030 erforderlichen Projekte auf dieser Strecke schneller realisiert werden können. Jetzt hat das gemeinsame Bestreben der beiden Kantone, ihre Verkehrsprobleme so schnell wie möglich zu lösen, konkrete Form angenommen. Das BAV als Vertreter des Bundes, die Regierungen der Kantone Waadt und Genf sowie die Konzernleitung der SBB haben heute nämlich eine Rahmenvereinbarung über die Entwicklung des Verkehrsangebots auf der Achse zwischen Lausanne und Genève Aéroport unterzeichnet. Sie verschafft der Genferseeregion eine Gesamtsicht darüber, welche Infrastrukturbauten dafür sie bis zum Jahr 2030 im Eisenbahnbereich braucht, legt Prioritäten fest und definiert drei Entwicklungsphasen sowie einen geplanten Kalender der Arbeiten, der dank der Vorfinanzierung durch die Kantone beschleunigt werden konnte. Die drei Entwicklungsphasen sehen wie folgt aus:   Phase 1, Sektor Lausanne - Ausbau der Kapazitäten auf dem Streckenabschnitt Lausanne–Renens    (Bau des 4. Gleises, Überwerfung zwischen Lausanne und Renens) - Leistungssteigerung beim Eisenbahnknotenpunkt Lausanne (Gleisanpassungen,    Verlängerung der Bahnsteige, Bau von Abstellgleisen) - Modernisierung des Zugangs zu den Zügen im Bahnhof Renens - Bauliche Massnahmen in Cully, Bussigny und Cossonay   Phase 1, Sektor Genf   - Bau der Kreuzungen Mies und Chambésy   - Bau eines Überholgleises für Güterzüge zwischen Coppet und Nyon - Leistungsausbau beim Eisenbahnknotenpunkt Genf    (Kapazitätssteigerung im Bahnhof Genève-Cornavin, Gleisanpassungen) - Verlängerung der Bahnsteige in La Plaine in Genf    und Bauarbeiten beim Bahnhof La Plaine   Phase 2, Trennung des Schnellzugs-, S-Bahn- und Güterverkehrs - Bauliche Massnahmen zur Kapazitätssteigerung auf den Hauptstrecken - Bau des 3. Gleises zwischen Renens und Allaman, einschliesslich Ausbau des    Bahnhofs Morges und Zugang zum Bahnhof Lausanne-Triage - Bauliche Massnahmen zur Kapazitätsteigerung auf dem Eisenbahnnetz    westlich von Genf   Phase 3 - Bau von viergleisigen Streckenabschnitten - Kapazitätsausbau im Bahnhof Genève-Aéroport     Konkret genehmigen die Kantone Waadt und Genf eine Vorfinanzierung in der Höhe von 210 Millionen Franken für die vorzeitige Realisierung des 4. Gleises zwischen Lausanne und Renens. Zudem bewilligen sie 28 Millionen Franken für die Vorfinanzierung des Bundesbeitrags an den Bau der Kreuzungen Mies und Chambésy. Die Waadt übernimmt dabei zwei Drittel dieser Kosten, während der Kanton Genf für einen Drittel aufkommt. Im Übrigen verpflichten sich die Kantone Genf und Waadt nach dem gleichen Aufteilungsschlüssel zur Übernahme der Studien- und Vorprojekt-Kosten im Zusammenhang mit dem Bau des 3. Gleises zwischen Renens und Allaman, die sich auf 15 Millionen Franken belaufen, sowie der Kosten für die Grobkonzepte zu einem viergleisigen Streckenabschnitt im Perimeter Rolle–Gland in der Höhe von 1 Million Franken. Schliesslich übernimmt der Kanton Genf auch die bedingt rückzahlbare Finanzierung von 35 Millionen Franken für Studien zum Ausbau der Eisenbahnkapazitäten in Genf, wozu insbesondere Arbeiten beim Bahnhof Genève-Cornavin und beim Knotenpunkt Châtelaine gehören. Der Kanton Waadt sichert seinerseits die bedingt rückzahlbare Finanzierung von Studien zur Modernisierung der Bahnhöfe Lausanne und Renens in der Höhe von rund 23 Millionen Franken. Dank der Vorfinanzierung dieser Studien durch die beiden Kantone können Vorprojekte und Auflagen bereits realisiert werden, bis die rechtlichen Grundlagen gelegt sind und die volle Finanzierung durch den Bund übernommen wird. Gemäss der heute unterzeichneten Rahmenvereinbarung belaufen sich die Kosten für die Vorfinanzierung der Bauten sowie die Finanzierung der Studien durch die Kantone Genf und Waadt auf 312 Millionen Franken. Die Modalitäten der Rückzahlung zwischen dem Bund und den Kantonen wird in Einzelvereinbarungen zu regeln sein. Diese Vereinbarung verschafft den kantonalen und eidgenössischen Akteuren im Bereich Eisenbahnverkehr eine gemeinsame Gesamtvision und bietet der Genferseeregion die Aussicht auf ein öffentliches Verkehrsnetz, dass der Entwicklung der Nachfrage entspricht.
>> mehr lesen

Letzter Hochgeschwindigkeitszug Velaro RUS verschifft (Tue, 22 Dec 2009)
Im Eisenbahnfährhafen Sassnitz/Mukran auf der Insel Rügen wurde heute der letzte von insgesamt acht Hochgeschwindigkeitszügen für die russische Eisenbahngesellschaft RZD verschifft. Die Eisenbahnfähre "Vilnius" befördert den Zug zunächst nach Baltisk. Dort wird er per Fähre weiter in den russischen Ostseehafen Ust Luga gebracht. Mit dem Transport über die Ostsee hat die Siemens AG, Hersteller der ersten russischen Hochgeschwindigkeitsflotte, DB Schenker Rail beauftragt. Der erste Velaro RUS wurde im November 2008 transportiert. "Mit der Verschiffung des letzten russischen Hochgeschwindigkeitszuges für unseren Kunden Siemens schliessen wir ein Projekt ab, das durch die hervorragende Zusammenarbeit aller an der Transportkette beteiligten Unternehmen geprägt war", sagt Karsten Sachsenröder, Vorstand Vertrieb von DB Schenker Rail. David John, Leiter des Projektes Velaro RUS bei Siemens, ergänzt: "Mit der Durchführung dieser anspruchsvollen Transporte ist ein weiterer Meilenstein in der langjährigen Partnerschaft zwischen Siemens und DB Schenker erreicht. Wir sind stolz darauf, dass Russland nun im Hochgeschwindigkeitssegment mit Siemens-Technik aus Deutschland ausgestattet ist." Sassnitz/Mukran, grösster deutscher Eisenbahnfährhafen, verfügt als einziger in Mitteleuropa über Gleise mit der russischen Breitspur von 1520 Millimetern, für die auch der Velaro RUS konzipiert ist. Auch die Fähre ist mit russischer Breitspur ausgelegt. Die Überführung nach Ust-Luga dauert insgesamt rund 50 Stunden. Der letzte Velaro fährt anschliessend in das rund 150 Kilometer entfernte St. Petersburg. Die Anlieferung aus dem Werk in Krefeld-Uerdingen nach Sassnitz/Mukran hat Siemens wegen der überdimensionalen Größe der Züge und aufgrund der russischen Spurbreite per Spezialtransport auf der Straße organisiert. Im Fährhafen wurden die Wagen mit Kränen abgeladen und auf die Gleise gesetzt. Jeder Zug wurde in zwei Teilen parallel in den Frachtraum der Fähre verladen, um das Gewicht von rund 625 Tonnen gleichmäßig zu verteilen. Die Züge sind jeweils 250 Meter lang und bieten Platz für 604 Fahrgäste. Seit dem 18. Dezember 2009 verbinden die ersten fünf Velaros Moskau mit St. Petersburg und erreichen dabei eine Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h.
>> mehr lesen

Der Grazer Hauptbahnhof wird zur Monsterbaustelle (Mon, 21 Dec 2009)
Von Bernd Hecke - Kleine Zeitung Am Grazer Hauptbahnhof bleibt kein Stein auf dem anderen: Der grösste steirische Verkehrsknoten wird bis 2015 für rund 260 Millionen Euro fit für 2020 gemacht. Sucht man das perfekte Szenario für eine Monsterbaustelle, ist man in der Landeshauptstadt am Grazer Hauptbahnhof richtig. Hier liegt der größte Bahnhof, wohl auch die meist frequentierte Kreuzung des Landes, auf die Blechlawinen aus allen Himmelsrichtungen zurollen, um sich mit vier Straßenbahn-Linien um Ampel-Grünphasen zu duellieren. Ja, dieser Standort wird ab 2010 für sechs Jahre lang zu der "Monsterbaustelle" des Landes. Klaus Schneider von der ÖBB-Infrastruktur ist der Dompteur, der das Ungeheuer zähmen soll. "Wir bauen die gesamten Bahnsteige des Hauptbahnhofes neu, einen neuen Personentunnel im Norden und ersetzen auch die alte Eisenbahnbrücke über die Eggenberger Straße durch eine viel breitere." Außerdem baut auch die Stadt an der Nahverkehrsdrehscheibe mit: Die Straßenbahnen tauchen in der Annenstraße ein, fahren unter dem Bahnhofgürtel durch, in einer Schleife Richtung Hauptbahnhofhalle und weiter nachWesten. Obwohl allerorts Bagger auffahren, ist im Fahrplan des Gesamtkoordinators Schneider eines fast ausgeschlossen - Stillstand: Weder für Autos am Gürtel noch für Südbahn-Züge über die Brückenbaustelle und auch nicht für die Straßenbahnen beim Tunnelbau kommt es zu einer Totalsperre. Nur für den Autoverkehr unter dem Eisenbahn-Brückenbau hindurch wird es dann 2013 doch ein Fahrverbot geben. Insgesamt verbauen ÖBB und Stadt Graz bis 2015 rund 260 Millionen Euro, um den Hauptbahnhof für das voll ausgebaute S-Bahn-Konzept (2015) und die Koralmbahn (2020) fit zu machen. Nach Abschluss des Ausbaus wickelt man am Hauptbahnhof 1000 statt derzeit 500 Züge ab und die Passagierzahl am Standort, die derzeit bei 30.000 liegt, wird allein durch die S-Bahn schon 2015 auf 40.000 ansteigen.
>> mehr lesen

Testfahrten der Alstom Prima II Lokomotive (Sun, 20 Dec 2009)
Nach ihrer Enthüllung im Alstom Transport-Werk in Belfort (Frankreich) im Juni 2009 starteten die Testfahrten der Prima II auf der Teststrecke in Wildenrath (Deutschland). Diese ermöglichen abschließende Anpassungen die Validierung von Alstoms neuer Lokomotivenplattform. Der Prototyp, der diese Teststrecke seit Juli befährt, ist mit tausenden von Sensoren ausgestattet und hat bereits nahezu 15.000 km zurückgelegt. Die von den Technikern zusammengestellten Daten führten bereits zu zahlreichen Anpassungen und Änderungen, die für die endgültige Validierung benötigt werden. In Wildenrath wurde die Prima II in Verbindung mit dem Europäischen EUDDplus-Standardisierungsprogramm auch mit einem neuen Lokführerpult ausgerüstet EUDDplus: Europäisches Lokführerpult. Prima II in Wildenrath                                       Quelle: Alstom, Foto Jürgen Lück   Die mit Eigenkapital entwickelte Prima II kombiniert Fertigungseinfachheit mit einer Standardisierung der Hauptausrüstung. Die stark modular aufgebaute Lokomotive ist die Antwort auf die zunehmend speziellen Anforderungen der Kunden. Ausgerüstet mit den neuesten Entwicklungen der Elektronik (IGBT-Stromrichter), kann sie mit vier verschiedenen Spannungen arbeiten (25 kV, 15 kV, 1.500 V und 3.000 V) und daher leicht die Grenzen in Europa passieren. Mit diesen Spannungen und je nach der vom Kunden gewählten Konfiguration (Güter- oder Passagiertransport) verfügt die Lokomotive über eine Betriebsleistung von 6,4 MW und läuft bei Geschwindigkeiten von 140 bis 200 km/h. Konstruiert und gebaut in Alstom Transports Kompetenzzentrum für Lokomotiven in Belfort, profitiert die Prima II auch von der Erfahrung anderer Alstom-Standorte, wie zum Beispiel Tarbes für den Fahrantrieb, Le Creusot für die Drehgestelle, Villeurbanne für die Steuerungselektronik, Ornans für die Antriebsmotoren und Charleroi (Belgien) für die Signaleinrichtungen. Ein intensives Testprogramm Seit ihren anfänglichen Statiktests in Belfort und der Inbetriebnahme mit zunächst niedrigen und anschließend hohen Spannungen wurde der vollständig elektronische Prototyp so konfiguriert, dass er den Anforderungen der Testfahrten in Wildenrath gerecht wird. Zehn Techniker der verschiedenen Fertigungsstandorte von Alstom wechseln sich fortlaufend an Bord der Lokomotive ab, um das Testprogramm durchzuführen. Meistens werden die Prima II-Tests auf der mit 6 km längsten Strecke der Testzentrale durchgeführt. Die Testfahrten laufen bis Februar 2010. Die Mehrzweck-Prima-Plattform wurde konstruiert, um sowohl Passagiere als auch Güter zu transportieren. Die Lasten, die sie ziehen kann, variieren daher und können sehr groß sein. Aus diesem Grund widmeten die Alstom-Techniker während der ersten Testmonate der Antriebs- und Bremskraft besondere Aufmerksamkeit. Der Betrieb der Lokomotive mit den vier Spannungsarten erfordert eine sehr präzise Feinabstimmung. Insbesondere wird die Funktion des Fahrantriebs überwacht, um das Durchdrehen der Räder während der Startphasen und das Rutschen (Blockieren der Räder) während der Bremsphasen zu kontrollieren. Um die tatsächlichen Betriebsbedingungen so genau wie möglich zu simulieren, wird die Prima II während der Tests vor einen Zug mit 16 Waggons gekoppelt, die mit Schotter beladen sind und insgesamt 1.200t wiegen. Dadurch kann das Bremssystem, eine zentrale Sicherheitsfunktion, unter möglichst extremen Bedingungen getestet werden. Anschließend werden mehrere Szenarien durchgespielt: Bremsen in einer Notfallsituation, in normalem und eingeschränktem Betrieb und unter Bedingungen normaler und verringerter Haftung. All dies wird bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten von bis zu 165 km/h durchgeführt. Wie bei den Testfahrten des AGV in Velim (Tschechische Republik), beinhaltet einer der Tests die Aktivierung des Bremssystems des Zuges auf mit Seifenwasser bedeckten Gleisen. Dieser Test simuliert feuchtes Laub und das Verhalten auf rutschigen Gleisen. Die Messung der Bremswege des Zuges gibt Hinweise auf durchzuführende Anpassungen. Zu den vorgenommenen Messungen gehören auch die der Gleisdynamik (IUR 518-Tests), d.h. der Qualität des Kontakts zwischen Rädern und Gleisen und -spezieller- der Auswirkung der Lokomotive auf das Eisenbahngleis. Insbesondere die quer laufenden Belastungen, die ausgeübt werden, wenn der Zug in eine Biegung fährt, werden sehr sorgfältig studiert. Diese Tests lassen sich nur schwer mit Computern nachbilden und bringen eine Prüfung der in den Drehgestellen gemessenen Vibrationen mit sich, wobei diese mit einer großen Anzahl von Sensoren ausgerüstet werden. Die Tests müssen ebenfalls die Fähigkeit der Prima II bestätigen, Unregelmäßigkeiten in fehlerhaften Gleisabschnitten zu absorbieren und zu filtern. Die Tests werden gemeinsam von Teams von Alstom und der französischen Gleistestagentur (Agence d’Essai Ferroviaire - AEF) durchgeführt, die ihre Messausrüstung in einem Waggon unterbringt, der an die Lokomotive angekoppelt ist. Sensoren im Maschinenraum liefern Informationen über Temperaturänderungen der Kernelemente. Die Geschwindigkeit der Ventilatoren wird auf diese Weise angepasst. Eisenbahngesellschaften legen immer mehr Wert auf den Umweltaspekt ihrer Züge. Die Prima wurde so entworfen, dass sie ihre Auswirkungen auf die Umwelt begrenzt. Die Verringerung der Lärmbelästigung ist ein weiterer Aspekt des Wildenrath-Programms. Für die Akustiktests sind entlang der Testrecke Mikrophone angebracht, die den erzeugten Lärm beim Vorbeifahren des Zuges messen. Parallel zu Passagier- und Lokführerkomfort wird auch die Verringerung des aerodynamischen Lärms und des Rolllärms studiert. Die in verschiedenen Höhen des Führerstands installierten Mikrophone werden verwendet, um den vom Lokführer wahrgenommenen Lärm aufzuzeichnen. Im Frühjahr 2010 wird die Prima II die Tests zur elektromagnetischen Verträglichkeit beginnen. Während ihres Betriebs sollte die Lokomotive nicht die Umgebung stören, durch die sie fährt (z.B. Beeinträchtigung des Funk- und Fernsehempfangs) und im Gegenzug sollte sie nicht für externe elektromagnetische Störungen empfänglich sein, während sie Daten über Funkfrequenz aussenden und empfangen kann. Antennen, die auf der Lok und am Gleis installiert sind, werden die Emissionspegel des vorbeifahrenden Zuges messen. Am Ende dieser Testfahrten in Wildenrath wird die Prima II ihre Zertifizierungsphase in Deutschland und Frankreich beginnen, gefolgt von Belgien, Luxemburg und den Niederlanden 2011.
>> mehr lesen

Die BDWM Transport AG präsentierte den ersten Niederflur-Gelenktriebzug des Typs ABe 4/8 DIAMANT (Sat, 19 Dec 2009)
Bericht auf Bahnonline Mit einer stilvollen und spektakulären Enthüllungsshow vor Gästen aus Politik, Medien und Wirtschaft präsentierte die BDWM Transport AG den ersten von insgesamt 14 neuen Niederflur-Gelenktriebzügen des Typs ABe 4/8 "Diamant". Nach den feierlichen Begrüssungsreden von Verwaltungsratspräsident Herbert Huber und Direktor Dr. Severin Rangosch führte die Moderatorin Silvia von Ballmoos, ehemalige Moderatorin und Journalistin beim Schweizer Fernsehen, charmant durch den Abend. In einer eindrucksvollen Darbietung enthüllte die Berner Tanzcompany ÖFF ÖFF den ersten neuen Triebzug. Begleitet wurde sie dabei von Bonnie Jeanne Taylor, die den legendären Song „Diamonds are forever“ mit ihrer ausdrucksvollen Stimme sang. Nach der Enthüllung des Zuges hielt Regierungsrat Peter C. Beyeler in seiner Ansprache fest: „Der Kanton Aargau investiert viel in die Infrastruktur und das Rollmaterial der BDWM. Diese Investitionen lohnen sich, denn die BDWM ist eine wichtige Verbindung vom Reuss- ins Limmattal und nach Zürich - dies nicht nur für Pendlerinnen und Pendler. Im Kanton Aargau wird viel vom öffentlichen Verkehr erwartet. Deshalb ist wichtig, dass das Angebot den Kundenbedürfnissen entspricht." Herr Peter Spuhler, Inhaber und CEO der StadlerRail Group, lobte in seiner Rede die ausgezeichnete Zusammenarbeit mit der BDWM und ergänzte: „Ich freue mich und bin stolz, dass wir termingerecht den auf die Kundenbedürfnisse zugeschnittenen Triebzug der BDWM konzipieren und bauen durften. Mit dem Kanton Aargau sind wir nicht nur als Lieferant verbunden, sondern auch durch unsere strategische Partnerschaft mit der ABB Schweiz in Turgi, die auch für den DIAMANT die Stromrichter liefert.“ Anschliessend führte Peter Baumann, Leiter Technik der BDWM Transport AG und Gesamtprojektleiter für die Beschaffung und Einführung des neuen Rollmaterials, die Gäste durch den neuen Triebzug.   Der neue ABe 4/8 DIAMANT Der Typenname DIAMANT steht für "Dynamischer, Innovativer, Attraktiver, Moderner und Agiler Niederflur-GelenkTriebzug". Der erste Triebzug mit der Nummer 5001 wird bis Ende März 2010 auf der Strecke mittels Testfahrten in Betrieb genommen und ab April 2010 bereits im fahrplanmässigen Betrieb eingesetzt. Fahrzeug 5002 wird am 6. Januar 2010 ausgeliefert und ab Mai 2010 fahrplanmässig eingesetzt. Nach einer Wartefrist von drei Monaten werden ab Ende Juni 2010 die restlichen 12 Triebzüge im Monatsrythmus ausgeliefert und in Betrieb genommen, so dass bis Mitte 2011 die gesamte Fahrzeugflotte ausgewechselt ist. Die eleganten und technisch hochstehenden neuen Fahrzeuge werden von der Firma Stadler in Bussnang in Aluminium-Leichtbauweise gebaut und kosten insgesamt 84 Millionen Franken. Sie sind hochwertig und behindertengerecht ausgestattet und verfügen zum ersten Mal in der Geschichte der Bremgarten-Dietikon-Bahn über eine komfortable 1. Klasse mit 20 Sitzplätzen. Alle Sitzplätze der ersten Klasse sind mit Ledersitzen, Leseleuchten und Stromanschlüssen versehen. Niederflureinstiege und -abteile in allen Wagen garantieren bequemes, behindertengerechtes und sicheres Ein- und Aussteigen. Dank grösserer Sitzabstände und ergonomischen Kopfstützen bieten aber auch die 70 gut gepolsterten Velours-Sitze in der zweiten Klasse wesentlich mehr Beinfreiheit und Sitzkomfort als heute. Modernste Fahrgastinformations- und Infotainmentsysteme informieren die Kunden über insgesamt 12 Flachbildschirme und ein modernes Audiosystem über Haltestellen sowie Abfahrts- und Ankunftszeiten, zeigen aktuelle Nachrichtenschlagzeilen und Wetterinformationen und ermöglichen das Abspielen von Unterhaltungs-, informations- und Werbefilmen in HD-Qualität. „Mit diesem Angebot ist die Wettbewerbsfähigkeit gegenüber dem Auto am Markt gesichert“, meint der Direktor der BDWM Transport AG, Dr. Severin Rangosch: „Dank modernster Technik, edlem Design, hochqualitativer Ausrüstung und einer nochmals gesteigerten Leistungsfähigkeit der neuen Triebzüge können wir unserer Kundschaft einen noch besseren Service bieten.“   Der Kunde im Zentrum „Die Auslieferung dieser Triebzüge ist ein Quantensprung in unserer Bahngeschichte“, erklärt der Direktor der BDWM, Severin Rangosch stolz und fügt weiter an: „Als modernes, innovatives kundenbezogenes Unternehmen, freue ich mich, diese vielen Erneuerungen unserer Kundschaft zu übergeben.“ Als weiteren Höhepunkt kündet Rangosch das Publikumsfest am 29. Mai 2010 an. Es wird als „ TAG DER OFFENEN TÜR“ stattfinden und der Bevölkerung und geladenen Gästen Gelegenheit geben, unter anderem mit den neuen Triebzügen zu fahren, und noch vieles anderes. Mehr verrät er zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht. Herbert Huber, Verwaltungsratspräsident der BDWM Transport AG bedankte sich für die grossen Mittel – 40 Millionen für Infrastrukturverbesserung und 90 Millionen für neue Fahrzeuge – die in den letzten Jahren durch die politischen Gremien gesprochen wurden. Der Öffentlichkeit wird im Rahmen des Tages der offenen Türe vom 29. Mai 2010 und der verschiedenen Taufanlässe für die neuen Fahrzeuge, Gelegenheit geboten, detailliertere Informationen über die Verwendung der bewilligten Mittel zu erhalten. Der neue Zug im Depot Damit die neuen Triebzüge auch im Depot Platz finden und optimal gereinigt und gewartet werden können, wird das bestehende Depot bis Mitte 2010 um 9 Meter Richtung Norden verlängert, saniert, mit einer schonend reinigenden, vollautomatischen Waschanlage sowie mit einer modernen Drehgestell-Wechselanlage versehen und den heute geltenden Sicherheitsvorschriften entsprechend neu ausgerüstet. Zudem wird die ebenfalls im Depotgebäude untergebrachte Malerei für die Aufnahme der längeren Triebzüge um sieben Meter Richtung Süden verlängert, saniert und neu ausgerüstet. Nicht zuletzt werden die bereits in die Jahre gekommenen Gleis- und Fahrleitungsanlagen vor dem Depot vollständig erneuert. Der Einbau einer in der Schweiz einzigartigen "Gleisharfe" bestehend aus sieben verschachtelten Einzungenweichen bringt einen zusätzlichen Abstellplatz. Damit können nach Abschluss der Umbauarbeiten in Bremgarten maximal 16 neue Triebzüge abgestellt werden. Neue Zugsicherung Zur Erhöhung der Betriebssicherheit wurde die Strecke von Wohlen bis Dietikon bis Ende September 2009, also rechtzeitig zur Inbetriebnahme der ersten neuen Triebzüge, mit dem Europa-kompatiblen ETCS Zugsicherungssystem ZSI 127 ausgerüstet. Das neue Zugsicherungssystem überwacht elektronisch Geschwindigkeitsband und Bremskurven und verhindert Abfahrt bei bzw. Überfahrt von geschlossenen Hauptsignalen.
>> mehr lesen

Die neue Haltestelle Zug Casino der Zuger Stadtbahn wurde zum Fahrplanwechsel feierlich eingeweiht (Fri, 18 Dec 2009)
Seit dem Fahrplanwechsel am 13. Dezember 2009 hält die S2 der Stadtbahn Zug an der neuen Haltestelle «Zug Casino». Die SBB, der Kanton Zug und die Stadt Zug feierten nach rund einjähriger Bauzeit, die Eröffnung der 16. Stadtbahn-Haltestelle im Kanton Zug. Diese ist ein Teilprojekt des Ausbaus der S2 im Rahmen der 1. Teilergänzung der Stadtbahn. Der definitive Ausbau ermöglicht ab Dezember 2010 den Halbstundentakt der S2 zwischen Baar Lindenpark und Walchwil. Die Züge der Linie S2 der Stadtbahn Zug halten seit dem Fahrplanwechsel am 13. Dezember 2009 an einer neuen Haltestelle. Diese trägt den Namen «Zug Casino» und ist die 16. Stadtbahn-Haltestelle im Kanton Zug. «Dank der neuen Haltestelle können wir unseren Kundinnen und Kunden ein noch dichteres Netz im öffentlichen Verkehr anbieten», sagte Martin Bütikofer, Leiter SBB Regionalverkehr, am 11. Dezember 2009 an der Einweihungsfeier mit Vertreterinnen und Vertretern der SBB, des Kantons und der Stadt Zug. Die neue Haltestelle «Zug Casino» ist wie die bestehenden Stadtbahnhaltestellen im Kanton Zug gestaltet. Sie wird geprägt durch den gemeinsamen Vorplatz mit dem Alterszentrum Frauensteinmatt, welches sich derzeit im Bau befindet. Deshalb verfügt die Haltestelle vorerst über einen provisorischen behindertengerechten Zugang ab der Hofstrasse. «Die neue Haltestelle erschliesst einerseits das Casino, wo ein Grossteil des Zuger Kulturlebens stattfindet. Andererseits werden auch die künftigen Bewohnerinnen und Bewohner des Alterszentrums die Haltestelle schätzen», sagte Andrea Sidler Weiss, Stadträtin und Bauchefin der Stadt Zug. Die neue Haltestelle ist Teil des Ausbaus der Linie S2 im Rahmen der 1. Teilergänzung der Stadtbahn Zug. Sie konnte als erstes von vier S2-Projekten, nach einer Bauzeit von rund einem Jahr, abgeschlossen werden. Die drei anderen Teilprojekte, die neue Haltestelle Walchwil Hörndli, die Kreuzungsstation Oberwil und das 3. Gleis Zug–Baar Lindenpark, realisiert die SBB bis Dezember 2010. Der Ausbau ermöglicht dann einerseits die Verlängerung der S2 bis Baar Lindenpark und andererseits den Halbstundentakt von Baar Lindenpark bis Walchwil. Die Investitionskosten für den gesamten Ausbau der S2 belaufen sich auf rund 30 Millionen Franken, welche je zur Hälfte der Bund und der Kanton Zug tragen. Rund 2,5 Millionen Franken wurden davon in die neue Haltestelle «Zug Casino» investiert. Die Stadtbahn Zug ging im Dezember 2004 in Betrieb. Gemäss dem Konzept «Bahn und Bus aus einem Guss» ist sie optimal mit dem Busnetz verknüpft. Eine Erfolgsgeschichte, wie Matthias Michel, Volkswirtschaftsdirektor des Kantons Zug, bilanziert: «Waren vor dem Stadtbahnstart noch 19 Millionen Fahrgäste mit Bahn und Bus unterwegs, betrug die Zahl im Jahr 2008 bereits 23,9 Millionen», so Michel. Die Stadtbahn Zug alleine transportierte im Jahr 2008 gegen sieben Millionen Personen. Das sind 6,6 Prozent mehr als im Vorjahr und mehr als doppelt soviel als im Jahr 2004, vor Inbetriebnahme der Stadtbahn Zug.
>> mehr lesen

Klimaexpress nach Kopenhagen - Fürs Klima die Bahn (Thu, 17 Dec 2009)
Bericht auf Bahnonline Mit Bundesrat Moritz Leuenberger und 80 weiteren Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft an Bord verliess gestern Mittwoch 16. Dezember 2009 der «Klimaexpress» von SBB und City Night Line mit Destination Kopenhagen die Schweiz. In der dänischen Metropole nimmt Moritz Leuenberger am Ministertreffen der 15. UNO-Klimakonferenz teil. Ab Burgdorf führte den Extrazug die speziell gestaltete Lokomotive Re 460 002-9 mit dem Slogan «Fürs Klima, die Bahn.» nach Basel SBB. Sie wirbt künftig landauf landab für das klimaschonende Verkehrsmittel Eisenbahn. SBB-Medienmitteilung Auf   dem   Foto  sind   flankiert   von  Schüler  der   Primarschule   Aarberg: Andreas Meyer CEO SBB,   Bundesrat  Moritz  Leuenberger Vorsteher UVEK sowie Ulrich Gygi  Präsident des Verwaltungsrates.    Foto: © François Gribi    «Jede und jeder kann mit seiner Wahl des Verkehrsmittels einen Beitrag für das Klima leisten», appellierte SBB CEO Andreas Meyer in Burgdorf an die Gästeschar des «Klimaexpress» nach Kopenhagen. Gerade die Bahn sei in Anbetracht ihrer Energieeffizienz das ideale Verkehrsmittel, um die sich abzeichnenden Mobilitätsbedürfnisse der Zukunft möglichst im Einklang mit Klima und Umwelt befriedigen zu können. «Dies ist mit ein Grund, in den Unterhalt und Ausbau der Schieneninfrastruktur zu investieren», sagte Meyer: «Die Bahn leistet einen wichtigen Beitrag für die Wirtschaft, den Tourismus und die Bevölkerung dieses Landes, und eben auch fürs Klima.» Heute reisen täglich 900 000 Reisende mit der SBB – so viele wie noch nie. Bis in 20 Jahren soll die Mobilität in grösseren Agglomerationen nochmals um bis zu 100% zunehmen. Diese Bedürfnisse gilt es der Umwelt und den kommenden Generationen zuliebe möglichst nachhaltig zu befriedigen. Der Nachhaltigkeit fühlt sich auch die SBB verpflichtet; dies ist eines der Top-Ziele der SBB. Mit dem steten Ausbau ihres Umweltengagements kommt die SBB den Verpflichtungen der von ihr unterzeichneten Nachhaltigkeits-Charta des Schweizer Tourismus’ nach. Bis 2020 will die SBB ihre eigenen CO2-Emissionen gegenüber dem Stand von 1990 um 30% senken.   Die neue Werbelok Re 460 002-9 Eine speziell gestaltete und in Burgdorf erstmals vorgestellte Lokomotive des Typs Re 460 erinnert die Schweizer Bevölkerung in den kommenden Monaten an die Umweltvorteile der Bahn: In der Schweiz benötigt die Reise im Zug durchschnittlich viermal weniger Energie und verursacht 20 Mal weniger CO2 als auf der Strasse. Die 119 Re 460-Loks der SBB werden zur Zeit energetisch optimiert und sparen dadurch in etwa den jährlichen Strombedarf von rund 3000 Schweizer Haushalten ein. Auch im Güterverkehr engagiert sich die SBB bereits heute fürs Klima. Sie entlastet nicht nur die Schweizer Strassen von täglich rund 25 000 Lastwagenfahrten, sondern auch die Schweizer Luft um rund 1,3 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr. Die neue Werbelok Re 460 002-9 in Yverdon                   Foto: © Paul Witters      D/F   Le train, un geste pour le climat.     -      Fürs Klima, die Bahn.    Mehr zum Thema: SBB Cargo gewinnt klimaneutralen Kunden Seit kurzem bietet SBB Cargo dank der engen Zusammenarbeit mit der Nonprofit-Stiftung myclimate Transporte mit CO2-Kompensation an. Mit der Firma saw aus Widnau im St. Galler Rheintal konnte nun der erste Kunde für den klimaneutralen Bahntransport gewonnen werden. Seit Jahren transportiert der Hersteller von Betonelementen seine Produkte auf der Schiene. Allein im 2008 sparte saw 11 489 Lastwagenfahrten oder 1023 Tonnen Kohlendioxid ein. Dieses Umweltengagement baut saw mit dem Entscheid für den klimaneutralen Transport weiter aus und kompensiert die CO2-Emissionen, die beim Transport von jährlich über 17 000 Tonnen Zement zwischen Zizers und Heerbrugg anfallen. Die Klimaschutz-Organisation myclimate investiert den Kompensationsbetrag in ein Umweltprojekt.
>> mehr lesen

Im S-Bahnverkehr gibt es keine Entschädigungen (Wed, 16 Dec 2009)
Tages-Anzeiger Interview von Tina Fassbind mit SBB-Sprecher Roman Marti Eine Zugentgleisung führte am Montag 14. Dezember 2009 im Pendlerverkehr rund um Zürich zu einem Chaos. Tausende waren von den Verspätungen betroffen. SBB-Sprecher Roman Marti erklärt, wie es dazu kommen konnte.   Herr Marti, eine Wagenentgleisung im Raum Zürich zur Stosszeit – das ist ein eigentlicher Super-GAU. Nein, es ist kein Mensch zu Schaden gekommen. Auch der Lokführer im betroffenen Zug wurde nicht verletzt. Der Wagen selbst war leer. Trotzdem war es ein ärgerlicher Vorfall, der zu zahlreichen Verspätungen und Ausfällen im S-Bahn-Verkehr führte. Das bedauern wir sehr und entschuldigen uns bei den Reisenden. Der Fernverkehr war nicht betroffen. Wann werden die Züge wieder verkehren können? Seit 10.30 Uhr ist ein Gleis wieder durchgehend in Betrieb. Die Einfahrt von der Hardbrücke in den Bahnhof Museumsstrasse ist somit wieder beschränkt befahrbar. Gemäss aktueller Prognose können die S-Bahn-Züge den Museumsbahnhof ab 12 Uhr wieder vollständig befahren. Wie viele Leute sind von den Verspätungen betroffen? Das steht derzeit noch nicht fest. Es werden sicher Tausende gewesen sein.   Bekommen die betroffenen Pendler eine Entschädigung? Im Fernverkehr gibt es Entschädigungen. Nicht aber im S-Bahnverkehr. Wir haben Kundenlenker eingesetzt und auf weitere Verkehrsmittel in den Städten hingewiesen, die die Pendler an ihr Ziel bringen können.   Können Sie bereits sagen, wie es zu dem Unfall kam? Nein, bisher steht nur fest, dass die Räder einer Achse des Wagens aus den Gleisen gesprungen sind. Die genaue Unfallursache wird durch die unabhängige Unfalluntersuchungsstelle des Bundes ermittelt. Die Resultate der Untersuchung werden auf einer entsprechenden Webseite öffentlich kommuniziert. Wann genau, bestimmt die Unfalluntersuchungsstelle.   Hat die Umstellung des Fahrplans und die entsprechende intensivere Nutzung der Strecken rund um den Hauptbahnhof Zürich einen Einfluss auf den Vorfall von heute Morgen? Der Fahrplanwechsel hat absolut nichts mit dem Unfall zu tun. Güterzüge verkehren nach eigenen Fahrplänen.   Den SBB wird vorgeworfen, sie vernachlässige aus Kostengründen den Unterhalt des Rollmaterials und der Gleise. War das ein Grund für die Panne von heute Morgen? Das ist eine Unterstellung, die wir so nicht stehen lassen können. Sicherheit kommt bei der Bahn an erster Stelle. Hundertprozentige Sicherheit gibt es jedoch in keinem Bereich, auch nicht bei der Bahn. Sollte der Bericht der Unfalluntersuchungsstelle und unsere eigenen Schlüsse Wege aufzeigen, wie wir das Restrisiko noch weiter vermindern können, werden wir natürlich die nötigen Massnahmen ergreifen.   Alle Informationen zur Entgleisung des Güterzuges                  finden hier Sie auf Bahnonline 
>> mehr lesen

Die SBB lassen auch den ÖBB-Railjet ihren Inlandzügen hinterherfahren - Verspätung ist ebenfalls inklusive (Tue, 15 Dec 2009)
Fotobericht auf der "Besonderheiten"-Seite Am Sonntag 13. Dezember 2009 war Fahrplanwechsel und es hat die sogenannte Fahrplanperiode 2010 begonnen. Der neue Fahrplan gilt bis 11. Dezember 2010. Nebst zahlreichen anderen Fahrplanänderungen ist am Sonntag erstmals ein ÖBB-Railjet fahrplanmässig (oder sagen wir vielleicht besser gemäss dem Offiziellen Kursbuch) nach Zürich HB gefahren.                                                                               Foto: Marcel Manhart   Der erste fahrplanmässige Railjet von Wien Westbahnhof nach Zürich HB war der RJ 160. Dieser Zug hatte Wien um 07.20 Uhr verlassen und erreichte den Grenzbahnhof in Buchs (SG) nach einer knapp 7-stündigen Fahrzeit. Der neue "Jet" hatte diese 750 Kilometer beinahe pünktlich absolviert und in Buchs (SG) nicht einmal 10 Minuten Verspätung. Nach 7 Stunden Fahrt über eine solche lange Strecke eigentlich ein sehr gutes "Ergebnis".  Dumm nur, dass die SBB da nicht mitmacht und wie früher schon die Eurocity-Züge aus Österreich, nun auch den Railjet, auf dem schweizerischen Streckenabschnitt "versauern" lässt! Da in Buchs (SG) kein Lokwechsel mehr nötig ist beträgt die fahrplanmässige Aufenthaltszeit am Grenzbahnhof nur noch 6 Minuten, was normalerweise auch durchaus ausreichend ist. Für den RJ 160 hat man heute aber genau das Doppelte, nämlich 12 Minuten benötigt, sodass der Zug Buchs (SG) in Richtung Zürich mit einer Viertelstunde Verspätung verlassen hat.  Damit aber noch nicht genug, denn obwohl der Railjet dennoch vor dem Interregio Chur - Zürich - Basel in Sargans eingetroffen ist musste er dort nochmals warten und diesem Zug den Vortritt bei der Weiterfahrt in Richtung Zürich lassen! Zwischen Buchs (SG) und Zürich HB ist Sargans der einzige Zwischenhalt des ÖBB-Zuges aus Wien, das heisst fahrplanmässig ist der Zug von Sargans ohne Halt bis Zürich. Der Interregio 1780 (Sargans ab: 14.39 Uhr) hält bis Zürich aber noch zusätzlich in Ziegelbrücke, in Pfäffikon (SZ), in Wädenswil und in Thalwil und trotzdem hatte dieser Zug Vorrang vor dem "schnellen" Railjet!  So wurde der Railjet auf dem schweizerischen Streckenabschnitt "arg gebremst" und musste dem IR 1780 hinterherfahren, was in Zürich HB eine Verspätung von gut einer halben Stunde bedeutete. Je nach Destination der Reisenden hatte dies für sie am schlussendlichen Zielort eine Verspätung von bis zu einer Stunde zur Folge. Aber auch die in Sargans (Planankunft: 14.23 Uhr) in Richtung Graubünden weiterreisenden Fahrgäste waren nicht besser bedient: Der IC 573 (Abfahrt: 14.33 Uhr) ist natürlich direkt vor der Nase weggefahren und sie mussten den Regionalzug 7853 (Abfahrt: 14.41 Uhr) benützen. Dies war an und für sich noch kein grosses Problem, aber dieses folgte dann bereits beim Umsteigen in Landquart (in Richtung Davos oder Scuol) sowie in Chur (beispielsweise in Richtung St. Moritz oder Disentis), denn diese "Anschlusszüge" warteten natürlich nicht auf den Regionalzug und somit hatten dann auch diese Fahrgäste aus dem Railjet schlussendlich eine Verspätung von einer Stunde an ihren jeweiligen Zielorten!  Der mit viel Werbeaufwand und grossem Tam-Tam (unter anderem einer Pressefahrt rund um den Zürichsee.....!) angekündigte Railjet wurde auf dem schweizerischen Streckenabschnitt also bereits an seinem ersten Verkehrstag eingebremst. So holt man sich die in den letzten Jahren verlorenen Marktanteile im Österreich-Verkehr wohl kaum zurück, denn nur gute Werbung alleine nützt herzlich wenig, wenn die Realität dann anders aussieht. Dass der "versprochene Zeitgewinn" zwischen Wien und Zürich auf den Railjet zurückzuführen ist stimmt ebensowenig: Der Eurocity 162 "Transalpin" legt diese Strecke nämlich mit herkömlichem Wagenmaterial (u.a. auch mit einem SBB-Panoramawagen) mit der genau gleichen Fahrzeit zurück! Entscheidend für den Zeitgewinn sind Streckenausbauten in Österreich sowie zahlreiche gestrichene Halte. Diese direkten Züge halten beispielsweise in Wels, Kufstein, Wörgl, Jenbach usw. nicht mehr!  Interessant ist auch, dass diese Behinderungen der Züge aus Österreich in den internen Dienstvorschriften der SBB geregelt sind. Denn hat der Zug nach einer 7-stündigen Fahrt über die 750 km lange Strecke von Wien nach Buchs auch nur wenige Minuten Verspätung wird er auf dem schweizerischen Streckenabschnitt stehen gelassen. Damit die Verspätungsstatistik von Andreas Meyer auch stimmt, wird für die Reisenden ab Buchs nach Zürich "eine Ersatzverbindung" angeboten. So wurde auch am Sonntag der planmässig um 14.05 ab Buchs nach Sargans verkehrende Regionalzug 7953 sieben Minuten zurückbehalten und hatte Buchs um 14.12 Uhr (dies ist die planmässige Abfahrtszeit des Railjet 160) verlassen. In Sargans konnten die Reisenden dann auf den IC 578 (Chur - Zürich) umsteigen und haben so statistisch gesehen Zürich HB mit nur 3 Minuten Verspätung erreicht. Dass die Reisenden aus dem Railjet aus Österreich aber Zürich mit über einer halben Stunde und ihre jeweiligen Zielorte mit bis zu einer Stunde Verspätung erreicht haben, das interessiert die SBB wohl nicht. Den Fotobericht mit weiteren Informationen finden Sie hier UPDATE vom 15. Januar 2010: Seit 6. Januar 2010 ist bei den ÖBB eine neue Dienstleistung in Betrieb:  Bei Zugverspätungen können Sie sich nun selber eine Bestätigung des verspäteten Zuges online ausdrucken! Hier wird dann auch 1:1 ersichtlich, wer für die teils massiven Ankunfts- verspätungen der Züge aus Österreich in Zürich HB verantwortlich ist:    Die Informationen zur Verspätungsbestätigung finden Sie hier
>> mehr lesen

SBB-Verwaltungsrat genehmigt 4. Teilergänzungen der S-Bahn Zürich (Mon, 14 Dec 2009)
Das Konzept «S-Bahn Zürich, 4. Teilergänzungen» wurde vom SBB-Verwaltungsrat genehmigt. Mit den 4. Teilergänzungen planen die SBB, der Zürcher Verkehrsbund (ZVV) sowie die umliegenden Kantone eine nachfragegerechte Weiterentwicklung der S-Bahn im Grossraum Zürich. Das Konzept sieht sowohl die Einführung neuer S-Bahnlinien als auch die Verlängerung und die Verdichtung von bestehenden Linien vor. Seit der Einführung der S-Bahn Zürich im Jahr 1990 haben sich die Passagierzahlen mehr als verdoppelt. Das bestehende System hat seine Kapazitätsgrenzen erreicht. Im Rahmen der 4. Teilergänzungen haben die SBB, der ZVV und die umliegenden Kantone ein Konzept ausgearbeitet, um der rasant steigenden Nachfrage gerecht zu werden und den entstehenden Engpässen entgegenzuwirken. Der Verwaltungsrat der SBB hat das Konzept am 2. Dezember 2009 genehmigt. Die 4. Teilergänzungen umfassen sowohl die Einführung neuer S-Bahn-Linien als auch die Verlängerung und Verdichtung bestehender Linien. Damit sollen häufigere Fahrmöglichkeiten und mehr Direktverbindungen geschaffen sowie die Reisezeiten verkürzt werden. Die geplanten Angebots- und Infrastrukturerweiterungen werden auf nationale und regionale Grossprojekte wie die Durchmesserlinie zwischen Altstetten–Zürich HB–Oerlikon und die zukünftige Entwicklung der Bahninfrastruktur abgestimmt. Das Angebot der 4. Teilergänzungen soll in drei Etappen umgesetzt werden. Die Inbetriebnahmen sind im Dezember 2013, Dezember 2015 und zirka im Jahr 2018. Die Etappe 1 umfasst ein neues Anbebotskonzept am linken Zürichseeufer, March, Glarnerland und Zug. Die Etappe 2 beinhaltet den Ausbau diverser Korridore im Zulauf zum Knoten Zürich. Die Etappe 3 umfasst Angebotsverbesserungen im Korridor Zürich–Winterthur sowie in Winterthur und Umgebung. Der Ausbau des Angebots im Rahmen der 4. Teilergänzungen erfordert weitere Züge. Im Hinblick darauf hat der Verwaltungsrat der SBB im Juni 2008 die Beschaffung von 50 Doppelstock-Triebzügen beschlossen. Die Fahrzeuge der 3. Generation von Doppelstock-Triebzügen hat die SBB bei der Firma Stadler in Auftrag gegeben. Die Gesamtkosten der Infrastrukturausbauten für die 4. Teilerneuerungen werden auf 450 Millionen Franken geschätzt. Diese Kosten werden durch die beteiligten Kantone, den Infrastrukturfonds des Bundes und durch die SBB finanziert.
>> mehr lesen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nach oben Standard Ansicht